Zu Silvester erhöht die Polizei die Sicherheit am Kölner Dom – DW – 30.12.2023

Die Behörden der deutschen Stadt Köln haben vor Silvester die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Dom erhöht.

Mit Maschinenpistolen bewaffnete Polizisten waren im Einsatz, um Menschen zu schützen, die das neue Jahr in der Nähe des berühmten Wahrzeichens einläuten wollten.

„Das kann beunruhigend sein, ich weiß“, sagte Martin Lotz, der für das Gebiet zuständige Beamte, am Freitag.

Behörden warnen vor Terrorgefahr

Die Sicherheitsvorkehrungen vor dem Kölner Dom wurden bereits vor Weihnachten verschärft, als die Polizei Hinweise auf Drohungen wegen eines möglichen Anschlags in der Silvesternacht erhielt.

Lotz sagte am Freitag, der Einsatz zusätzlicher bewaffneter Polizisten ziele darauf ab, mögliche Angriffe zu verhindern.

Der Kölner Dom liegt direkt gegenüber dem Kölner Hauptbahnhof und ist damit einer der belebtesten Bereiche der Stadt.

Die Polizei hat noch keine Einzelheiten über die Art des Angriffs bekannt gegeben, hat jedoch mit dem Angriff in Verbindung stehende Personen befragt.

Am Sonntag nahm die Polizei einen Mann in Wessel fest, das etwa 100 Kilometer nördlich von Köln liegt. Der Mann, Berichten zufolge ein 30-jähriger tadschikischer Staatsbürger, wurde festgenommen, um „Gefahr abzuwenden“.

Bürgermeister fordert Feiernde auf, sich an das Feuerwerksverbot zu halten

Die erhöhte Sicherheit war unter anderem auch auf gewalttätige Szenen rund um Deutschland in der Silvesternacht 2022 zurückzuführen.

Kölns Polizeipräsident Johannes Hermanns sagte, die Gewalt habe bewiesen, „dass es vielerorts nicht mehr nur ums Feiern geht.“

Oberbürgermeisterin Henriette Reker forderte die Bürger auf, sich an das in diesem Jahr in der Innenstadt geltende Böllerverbot zu halten.

Das Abbrennen von Feuerwerkskörpern mitten auf der Straße ist in Deutschland seit langem Tradition an Silvester.

Lesen Sie auch  Die Kreativbranche braucht ein weiteres Great British Rebranding

Doch in den letzten Jahren gerieten Feierlichkeiten zunehmend in den Fokus der Kritik, da bei Angriffen auf Polizei und Rettungsdienste manchmal Feuerwerkskörper zum Einsatz kamen.

rm/lo (dpa, KNA)

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.