The Shawshank Redemption – der heute gefeierte Film war ursprünglich ein Flop

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Stephen King hält Shawshank für die beste Verfilmung seines Werks

Die Geschichte basiert auf einer relativ unscheinbaren Kurzgeschichte, die vielleicht das am wenigsten Horrorwerk von Stephen King darstellt, aus dessen Kopf meist weitaus erschreckendere Geschichten mit viel Blut kommen, wie z Aufklärung oder Zu. Sein bahnbrechendes Werk, das ihn für immer ins Visier der Hollywood-Produzenten brachte, war Carrie, dessen Verfilmung von 1974 unter der Regie von Brian De Palama stand und beide dafür jede Menge Lob erhielten. Seitdem versucht das unersättliche Hollywood, alles zu adaptieren, was King schreibt. Deshalb organisiert er selbst seit einem bestimmten Jahr ein regelmäßiges Treffen mit dem Namen Dollar-Dealin dem er Studenten und angehenden Filmemachern für nur einen Dollar die Rechte an seinen weniger bekannten Geschichten gewährt.

1983 erschien darin auch ein Student und angehender Drehbuchautor französischer Herkunft Frank Darabont. Das größte Interesse zeigte er an der Kurzgeschichte mit dem Titel Rita Hayworth und The Shawshank Redemption, für den er ein Drehbuch schreiben und es schließlich verfilmen und als anerkannter Regisseur durchbrechen wollte. Auf seine schicksalhafte Chance musste er jedoch noch weitere zehn Jahre warten. Während dieser Zeit schrieb Darabont weiterhin Drehbücher. Es ist beispielsweise auf Bildern signiert Ein Albtraum in der Elm Street 3, Slime oder Die Fliege II. 1990 versuchte er sich erstmals als Regisseur bei seinem Fernsehdebüt Lebendig begraben.

Dritte Ulmenstraße (die einzige wirklich gut rezensierte Folge nach dem Original) wurde großzügig dafür bezahlt, dass er die gleiche Bitte an King wie vor Jahren richten konnte, nur dieses Mal mit einem Scheck über 5.000 US-Dollar. King stimmte zu und Darabont konnte sofort mit dem Schreiben beginnen, was etwa acht Wochen dauerte. Interessanterweise löste King diesen Scheck nie ein (er hatte genug Geld) und gab ihn Jahre später Darabont zurück, für den Fall, dass er gegen Kaution aus dem Gefängnis entlassen werden musste.

Darabonts Drehbuch gefiel schnell vielen einflussreichen Leuten in Hollywood, wirkliche Unterstützung fand es jedoch erst in einem kleineren Studio Burgfelsenfür den der Regisseur arbeitete Rob Reiner (Steh zu mir, als Harry Sally traf, will Elend nicht sterben), der selbst mehrere Königsfilme erfolgreich verfilmt hatte. Er und Darabont verstanden sich daher schnell und er bot ihm sehr solide 3 Millionen Dollar für das Drehbuch an. Er spürte Qualitätsmaterial und wollte die Regie selbst übernehmen. Der hartnäckige Darabont lehnte jedoch dankend ab und beharrte weiterhin auf seiner eigenen Richtung. Reiner stimmte schließlich zu und half ihm, andere talentierte Filmemacher als Kameramänner für das Projekt zu gewinnen Rogera Deakins und der Komponist Thomas Newton.

Es hätten viel mehr berühmte Schauspieler in dem Film mitspielen können. Aber der Regisseur bestand darauf und machte es gut

Der große Mela fand vor allem rund um die Besetzung der Hauptrollen statt Andy Dufresne und die Iren“Reda Reddinga. Jeder hatte eine andere Idee. Das Studio flirtete mit Namen wie Tom Cruise, Tom Hanks, Harrison Ford, Kevin Costner, Nicolas Cage, Johnny Depp oder Charlie Sheen. Doch alle lehnten das Angebot aus Zeitgründen ab (Costner drehte gerade). WasserweltHanks bevorzugte Forrest Gumpsworauf später eingegangen wird), oder sie wollten ihre Karriere nicht mit dem Regiedebüt eines Newcomers (Cruise) aufs Spiel setzen.

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Darabont blieb auch hier standhaft und hatte lange im Voraus Favoriten für beide Rollen festgelegt. Sie waren fast zwei Meter groß Tim Robbinsder eine preisgekrönte Rolle in hatte Jacobs Leiteraber er war kein bekannter Schauspieler, und Morgan Freeman Ich kenne ihn am besten von den Oscars Miss Daisys Fahrer. Leider dürfte die Besetzung weniger herausragender Namen die Hauptursache für den späteren Misserfolg in den Kinos gewesen sein. Aber dazu später mehr.

Der Film wurde in den Sommermonaten 1993 in Ohio, USA, gedreht, wo eine ehemalige Justizvollzugsanstalt als Hauptschauplatz für die Gefängnisumgebung ausgewählt wurde. Das gesamte Filmgefängnis entstand jedoch durch die Kombination mehrerer realer Zeitmodelle, um die authentischste Atmosphäre der 40er und 50er Jahre zu schaffen. Dank der realen Kulissen gelang es Kameramann Roger Deakins, aus dem intimen Gesprächsdrama ein viel mitreißenderes Bild von Hollywood-Maßstäben zu machen, in dem es nicht an Massenszenen mangelt (die Ankunft der „Fasane“ im Gefängnis), präzise Rahmung oder ikonische Momente, die sich dauerhaft ins Gedächtnis des Publikums einprägen (Andys siegreicher Tanz im Regen, das Abreißen eines Plakats von Rita Hayworth, Bier auf dem Dach) und stellt das Gefängnis selbst unerwartet als ein Kinderlager dar, in dem man echtes finden kann Freunde.

In Kombination mit einem gründlich konstruierten und durchdachten Drehbuch wird es in der ansonsten „gesprächigen“ Geschichte von Red, der sich immer an seinen Mithäftling Andy erinnert, keine Sekunde langweilt. Darabont gab einen ehrlichen Einblick in die Voiceover-Arbeit von Scorsese Mafiosi, in dem mit Hilfe des Erzählers die Zeit springt, der Zuschauer dennoch nicht die Orientierung verliert. Jeder Charakter hier hat seinen eigenen Handlungsbogen, der zu einer Art Höhepunkt führt, daher interessieren wir uns nicht nur für das zentrale Paar, sondern für alle, einschließlich der negativen Charaktere wie dem sadistischen Junggesellen Hadley (Clancy Brown)der angeblich wie ein Mädchen weint, und der berechnende Schulleiter Norton (Bob Gunton), Er verwandelt das Gefängnis nach und nach in ein florierendes Unternehmen, das die Mitarbeiter niemals verlassen werden, wenn er das möchte.

Die tschechische Synchronisation treibt die schauspielerische Leistung außerordentlich auf den absoluten künstlerischen Höhepunkt

Wenn es außer dem zentralen Paar eine Figur gibt, deren Handlung das Publikum am meisten emotional auseinander reißt, dann ist es der alte Mann Brooks (James Whitmore). Seine letzte emotionale Szene mit noch emotionalerer Newman-Musik und einer der besten Filmmontagen aller Zeiten, die beschreibt, wie er bei seinen Versuchen, ein Leben in Freiheit zu beginnen, scheitert, nachdem er zu lange hinter Gittern war, erklärt dem Zuschauer perfekt eine der beiden Hauptszenen Themen des Films – „Institutionalisierung” – Er lässt niemanden allein, der mit dem Herzen am rechten Fleck ist.

Bei diesem Charakter muss ich noch phänomenal hervorheben Tschechische Synchronisationwas in einigen Fällen (wie z Die Simpsons oder legendär Funèsovka) verbessert das Original grundlegend. Das soll nicht heißen, dass die schauspielerischen Leistungen von Robbins oder Freeman durchschnittlich sind, sondern dass sie ein Synchronpaar sind Vladimir Dlouhy, Antonín Molčík und im Fall von Brooks Jiří Hálek (Regisseur von Marečka, gib mir den Stift!) verleihen ihren Charakteren mit samtigen Stimmen viel mehr Emotion und Menschlichkeit. Wenn Brooks sich mit Halkos Stimme an seine Krähe Jake erinnert und hofft, dass die anderen Krähen gut zu ihm sind, kann man nicht anders, als zu weinen. Und das noch bevor wir erfahren, wie sich die Dinge für ihn tatsächlich entwickeln werden.

Klebe den Stempel da auf, mein Sohn, und belästige mich nicht unnötig damit.

Ellis ‘Red’ Redding

“Ich hoffe es.”

Umso dramatischer ist es, wenn auch Red den gleichen Prozess durchlaufen soll, der in der neuen Welt ohne den Grundsolide ebenfalls scheitern würde Hoffnung, das sich als Hauptmotiv durch das gesamte Bild zieht. Hoffnung oder Hoffnung veranlasst Red dazu, seinen Zustand zu überwinden, in den nächsten Bus nach Mexiko zu steigen und sich auf den Weg in die Sonne zu machen Zihuatanejo An den Ufern eines Pazifischen Ozeans, der so blau ist wie Ihre kühnsten Träume, und in der Hoffnung, mit Ihrem besten Freund Andy wieder vereint zu sein.

Dieses süße Ende findet man schließlich nicht im Buch, es endet mit Reds Reise mit dem Bus. Allerdings räumte King ein, dass dieses unkompliziertere und typische Hollywood-Happy-End viel besser sei. Interessanterweise taucht in derselben Szene am Strand auch die Krähe Jake auf, die im Buch und in der Originalfassung kurz nach der Veröffentlichung starb.

Trotz seiner unbestreitbaren Qualitäten scheiterte der Film in den Kinos und bei den Oscars völlig

Lange Zeit mussten die Macher auch darauf hoffen, dass der Film möglichst viele Zuschauer findet, die ihn angemessen zu schätzen wissen. Shawshank startete am 14.10.1994 in den Kinos gegen Quentin Tarantinos unerwarteten Hit, Pulp Fictionund das nur wenige Monate nach dem Blockbuster Forrest Gumps. Medienaufmerksamkeit bei 25 Millionen Die Shawshank-Erlösung es bekam nicht genug, und deshalb brach es mit einem Umsatz von nur rund 16 Millionen US-Dollar erstmals finanziell stark ab.

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Alles, was sie hinter ihm fanden, war ein schlammiger Gefängnislappen, ein Bimsstein und ein geologischer Hammer, verdammt abgenutzt …

Ellis ‘Red’ Redding

Die Hoffnung am Horizont war zumindest der Einzug ins Oscar-Rennen mit insgesamt 7 Nominierungen in den prestigeträchtigsten Kategorien wie bester Film, bester Hauptdarsteller, bestes Drehbuch, beste Kamera, Musik und andere. Auch hier spielte es keine Rolle, denn derselbe Wettbewerb sammelte die goldenen Statuetten mit Rechen und Shawshank Er könnte sich selbst die Auszeichnung als größter Filmverlierer aller Zeiten verleihen. Allerdings sollten die schillernden 7 Nominierungen beim Publikum keine große Neugier wecken. Der Film kehrte kurzzeitig in die Kinos zurück, spielte relativ solide 53 Millionen US-Dollar ein (mit weiteren Neuveröffentlichungen im Kino bis zu 73 Millionen US-Dollar) und bereitete sich auf einen beispiellosen VHS-Kassettenmangel-Trend vor.

„Hast du Shawshank? Und könnte ich ihn sehen?’

Langsam aber sicher begannen die Zuschauer untereinander zu flüstern über „diesen Film aus dem Gefängnis mit sieben Nominierungen, der angeblich mega gut ist“ und eroberten die Videotheken im Sturm. Genau wie VHS Der König der Löwen, Jurassic Park oder Swayze Im Geiste Selbst Andys Flucht in die Freiheit war kaum zu finden. „Hast du Shawshank? Das haben wir nicht Komm in zwei Wochen wieder“ – war Mitte der 1990er Jahre die häufigste Reaktion von Videoverleihverkäufern auf eifrige Kunden. Obwohl die offiziellen Statistiken nicht bekannt sind, muss es dem Film gelungen sein, allein mit VHS-Verkäufen Hunderte Millionen Dollar zu verdienen, was in den folgenden Jahrzehnten durch DVD- und Blu-Ray-Medienverkäufe, einschließlich endloser Fernsehwiederholungen auf der ganzen Welt, noch verstärkt wurde zu welchem Shawshank verdient noch heute.

Dadurch eroberte der Kultfilm heute unaufhaltsam immer mehr Zuschauerherzen, die ihn mit dem Aufkommen des Internets und der Filmdatenbanken auf ČSFD und IMDb zum besten Film aller Zeiten auszeichneten. Ein dunkles Schicksal Deine Dusche wurde eingelöst und s Forrestem Gumpem A Pulp Fiction endlich mit der Übertreibung durchkommen, denn alle drei stehen mit geringem Abstand regelmäßig an der Spitze der Filmcharts.

Schließlich ist das Filmjahr 1994 immer noch eines der stärksten überhaupt, zusammen mit dem Jahr 1999, als Frank Darabont seinen Status als einer der talentiertesten Regisseure überhaupt mit einer weiteren King-Verfilmung festigte, in der Tom Hanks nicht mehr fehlte, nämlich einer weiteren Gefängnisdrama – Die grüne Meile. Und so die ganze Geschichte rund um das Legendäre Die Shawshank-Erlösung Es ging für alle gut aus und führte zu einem typischen Hollywood-Happy-End.

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