VW sieht durch Subventionswettlauf neuen „Goldrausch“ in Amerika

Es ist der Moment für Milliardeninvestitionen in Amerika. Das findet Scott Keogh, der Volkswagen s neue Konzernmarke Scout führt und für sie ein 2 Milliarden Dollar teures Werk für die Produktion von Elek­troautos im US-Bundesstaat South Carolina hochziehen will. „Es hat nie eine bessere Zeit gegeben als jetzt, um eine Fabrik in den USA zu bauen“, sagt er gegenüber Journalisten aus Anlass der offiziellen Vertragsunterzeichnung für das Großprojekt.

Keogh zieht den Vergleich zu einem „Goldrausch“. Man müsse früh dran sein, um einen guten Standort zu ergattern. Und natürlich gebe es auch ein „Fenster“ für „Ressourcen“ der Regierung. Irgendwann sei das Geld aufgebraucht, und dann stehe man mit leeren Händen da.

In der Tat werden Scout und der Mutterkonzern VW an dem neuen Standort von gewaltigen Subventionen der amerikanischen Regierung profitieren und am Ende nicht einmal annähernd die Hälfte der gesamten Investitionssumme selbst zahlen. Zum einen wird der im vergangenen Jahr verabschiedete Inflation Reduction Act (IRA) helfen, ein Gesetzespaket, das staatliche Finanzhilfen von 369 Milliarden Dollar für umweltfreundliche Technologien vorsieht.

Es nützt Scout indirekt, weil Käufer von E-Autos Steuergutschriften von bis zu 7500 Dollar bekommen können. Daneben sieht es aber auch direkte Unterstützung von Herstellern für die Fertigung von Batterien vor, was Keogh als „erhebliche Chance“ beschreibt, auch wenn Scout noch keine Details zur Batterieproduktion für seine Fahrzeuge publik gemacht hat.

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