TEST – Ist Lucid Air nach massiver Preissenkung eine Alternative zu BMW i5 und Mercedes EQE?

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So viele Marken, so viele Designrichtungen. Der BMW i5 sieht genauso aus wie die Benzin- und Dieselversionen der 5er-Reihe, der elektrische Mercedes EQE hat ein völlig anderes Design als die E-Klasse. Sie werden von einem unbekannten Modell aus den USA herausgefordert: dem Lucid Air.

Zunächst vergleichen wir die Elektromotoren der drei Elektroautos. Der Klare Luft ist ein echter Amerikaner: Er ist in jeder Hinsicht laut. Die beiden Elektromotoren machen sich ständig mit Pfeifen, Summen und Resonanzen bemerkbar. Im Alltagsverkehr ist das zwar nicht wirklich störend, aber selbst dann merkt man erst beim Autofahren, was für eine Geräuschbox der Lucid eigentlich ist. BMW oder Mercedes-Trittstufen.

Bei beiden Deutschen hört man so gut wie nichts, wobei der i5 sogar leiser als der EQE ist und mit seinem Akku punktet, der ohne den Einsatz von Seltenerdmetallen hergestellt wird.

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Lucid Air ist schneller als BMW und Mercedes

Aber wenn wir schnell fahren, vertauschen sich die Rollen völlig. Dann müssen die Deutschen kapitulieren. Der Lucid Air verfügt über zwei Motoren und Allradantrieb und leistet bereits in der Basisversion Pure 487 PS. In 4,1 Sekunden erreicht er 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 225 km/h. Das Drehmoment von 930 Nm sorgt für kräftigen Schub nach hinten.

Dadurch verringert sich der Unterschied zum schwächsten Auto: dem Mercedes Der EQE leistet 292 PS und übertrifft mit seinem Drehmoment von 565 Nm sogar den BMW. Den Standardsprint schafft er in 6,4 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit beträgt 210 km/h. Lediglich im Eco-Modus greift bei 100 km/h ein Begrenzer.

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Mit 340 PS und 430 Nm beschleunigt der BMW i5 in 5,6 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit bleibt aber bei „nur“ 193 km/h. Zudem entfaltet er im Boost-Modus seine volle Leistung nur für maximal zehn Sekunden. Im Sportmodus stehen 400 Nm zur Verfügung und in den anderen Fahrprogrammen wird die Leistung auf 313 PS reduziert.

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Mercedes EQE-Verbrauch: Das ist etwas enttäuschend

Das ist schlecht Mercedes EQE Trotz seiner geringeren Leistung und seines aerodynamischen Designs ist er nicht das sparsamste Auto dieses Trios. Tatsächlich geht er am wenigsten sparsam mit seiner Macht um. Auf unserer Messrunde haben wir 23,5 kWh/100 km gemessen und das entspricht einer Reichweite von 379 Kilometern.

Auch der Klar hat ein Design, das einen Windkanal zum Vergnügen macht und ist etwas sparsamer: 22,4 kWh/100 km. Damit kann er 411 Kilometer am Stück fahren. Der i5 ist am effizientesten und kommt mit 21,8 kWh aus, was einer Reichweite von 372 Kilometern entspricht. Man kann jedoch mit Recht sagen, dass die Testbedingungen mit Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht ideal für ein Elektroauto waren.

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Jetzt, da der Frühling da ist, wird der Stromverbrauch mit jedem Temperaturanstieg sinken. Wir gehen dann davon aus, dass der Lucid Air problemlos eine Reichweite von 500 Kilometern erreichen kann und sein Stromverbrauch unter 20 kWh bleibt. Wenn wir uns auf den Stadtverkehr und Bundesstraßen beschränken – immer noch bei niedrigen Temperaturen – wird es auch eine Verbesserung geben. Der Lucid kommt 451 Kilometer weit, der Mercedes 527 Kilometer und der BMW liegt dazwischen.

BMW i5 Schnellladung

Das Laden über die Wallbox ist in allen Fällen mit 22 kW möglich, bei BMW und Mercedes muss man dafür aber extra zahlen. Der Lucid Air ist mit einer maximalen Ladeleistung von 250 kW der große Gewinner unter den Schnellladern. Der BMW i5 lädt am DC-Schnelllader mit maximal 205 kW, der Mercedes EQE mit 170 kW. Wenn Sie den Akku vorheizen, können Sie den Ladevorgang nach etwa 20 Minuten fortsetzen. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit erheblich.

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Fahreigenschaften

Bei den dynamischen Tests zeigt sich der BMW so laufruhig und leichtfüßig, wie wir es von der Marke gewohnt sind. Aber er vermisst die typische Verbindung – das Gefühl, eins mit dem Auto zu sein. Auffällig ist auch, dass der Geradeauslauf etwas enttäuschend ist, was möglicherweise an den Winterreifen liegt. Obwohl auch seine beiden Konkurrenten Reifen mit viel Profil verwenden und deutlich besser abschneiden. Dabei ist der BMW i5 auf dem Handlingparcours und beim Slalomtest „einfach“ der Schnellste, wenn man Sommerreifen drauf hat. Und dennoch verliert der Motor schon nach kurzer Zeit spürbar an Leistung.

Bei Mercedes und Lucid ist das nicht der Fall, sie können aber nicht mit den hohen Kurvengeschwindigkeiten und den gut dosierbaren Bremsen des i5 mithalten. BMW und Mercedes sind optional mit einer Allradlenkung ausgestattet, die für noch mehr Flexibilität und Stabilität sorgt. Der Mercedes ist fortschrittlicher, dank eines Lenkwinkels von 10 Grad (BMW: 2,5 Grad) ist der Wendekreis spektakulär kurz. Darüber hinaus ist die Rückmeldung der Lenkimpulse gut organisiert.

Das Lucid kündigt seine Haftungsgrenze nicht immer deutlich an und wechselt bei scharfen Richtungswechseln abrupt vom Untersteuern zum Übersteuern. Wenn Sie sportliches Fahren mögen, macht das Spaß. Andere werden schockiert sein. Doch dank Allradantrieb und langem Radstand kann man den Reaktionen auch bei deaktiviertem ESP gut entgegentreten.

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Preis: Lucid Air wurde plötzlich 30.000 Euro günstiger

Der Lucid Air ist in drei Versionen erhältlich: Pure (88.000 Euro), Touring (102.000 Euro) und Grand Touring (132.000). Und das ist nach eins
deutliche Preissenkung; vor ein paar Monaten waren sie noch rund 30 Riesen teurer.

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Dennoch sind die Deutschen immer noch billiger. Der BMW i5 kostet 77.575 Euro, der EQE 340 83.238 Euro. Lucid bietet eine umfassendere Ausstattung, allerdings muss man für die größeren Räder extra bezahlen. Wer kalte Füße hat, beruhigt der Amerikaner mit einer vierjährigen Garantie und acht Jahren auf die Batterie. BMW gewährt Ihnen außerdem acht Jahre Batteriegarantie und Mercedes sogar zehn Jahre oder 250.000 Kilometer. Die Gesamtgarantie beträgt magere zwei Jahre.

Es ist sehr schwierig, den Restwert des Lucid abzuschätzen, da derzeit kaum Daten verfügbar sind. Sowohl BMW als auch Mercedes behalten nach vier Jahren mehr als die Hälfte ihres Wertes. Mercedes hat eine lästige Aufpreispolitik bei teuren Paketen, etwa dem Premium-Paket von über 8.000 Euro. Es ist auch das schwerste und das könnte ihn teuer zu stehen kommen, wenn ab 2026 für Elektroautos Kfz-Steuer gezahlt werden muss.

Der Lucid Air ist 30.000 Euro günstiger geworden und der schnellste, aber auch der lauteste. Wie endet das? Sie lesen den kompletten Vergleichstest Automatische Überprüfung 4. Sie kaufen das Magazin im Supermarkt, in der Buchhandlung oder im Unser Webshop.

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