Weltpremiere des Kia EV3, und ich habe ihn mir angesehen – Alles über Elektroautos

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Kia investiert laufend breit in mehrere Elektroautos, nun kommt ein weiteres neues Modell auf den Markt. Diesmal handelt es sich um eine buchstäblich kleinere Ergänzung. Am unteren Ende der Größenordnung steht der neue Kia EV3, der heute seine Weltpremiere feiert. Der Kia EV3 positioniert sich im Kompaktsegment der SUVs und das Ziel des Neuzugangs ist es, Elektroautos für mehr Menschen zugänglich zu machen.

Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte Kia den größeren SUV EV9 bei zu hoher Hitze in den Trockner geworfen und dann diesen geschrumpften EV3 nach Abschluss des Programms aus dem Trockner genommen. Es gibt viele Ähnlichkeiten mit dem Kia EV9 und es ist auch ein bisschen die Idee dahinter. Sie haben einfach das Beste ausgewählt und es in einem kleineren Format angewendet.

Ich habe mir den EV3 angesehen und Sie können diese Funktion im folgenden Video sehen:

Das ist der Kia EV3

Der Kia EV3 ist 4,3 Meter lang, 1,56 Meter hoch und 1,75 Meter breit. Rein wettbewerbsmäßig will Kia den Volvo EX30, den Renault Megane E-Tech und den Volkswagen ID.3 herausfordern. Es fühlt sich wie ein kluger Schachzug an, in einem Segment, das von den Kunden zunehmend nachgefragt wird. Kann der Kia EV3 diesen Bedarf decken?

Die Spezifikationen deuten darauf hin, dass Kia ein relativ vernünftiges Paket schnürt. Zur Markteinführung wird der EV3 mit zwei unterschiedlichen Batteriegrößen angeboten, wobei beide Versionen über Frontantrieb und einen Motor verfügen, der eine Leistung von 150 kW (201 PS) liefert.

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Der Kia EV3 Standard Range erhält eine Batterie von 58,3 kWh und eine Reichweite von 410 Kilometern. Für alle, die eine größere Reichweite wünschen, gibt es eine Long Range-Variante mit einer größeren Batterie von 81,4 kWh und einer Reichweite von bis zu 600 Kilometern. Die Wechselstromladung erfolgt mit 11 kW und die Schnellladung mit 102 bzw. 128 kW, wodurch der EV3 in etwa 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen wird.

Überraschenderweise basiert der EV3 im Gegensatz zu EV6 und EV9 auf einer 400-Volt-Plattform. Das bedeutet, dass die Ladegeschwindigkeit nicht mit der der größeren Geschwister mithalten kann. Eine Ladezeit von nicht mehr als 25 Minuten wäre heute für ein neu eingeführtes Auto eine vernünftige Anforderung gewesen.

Was das Design angeht, strahlt der Kia EV3 Robustheit aus, in einem kleinen und kompakten Format, das meiner Meinung nach einen sehr fröhlichen Ausdruck vermittelt. Der EV3, den ich mir ansehen durfte, hatte starke schwarze Kontraste gegenüber einer hellgrünen Farbe. Die breite Front und die Illusion eines dünnen und schwebenden Daches sind ein hübsches Designmerkmal.

Die gesamte Designsprache wirkt wie ein mutiger Schachzug von Kia und basiert auf der Designphilosophie „Opposite Unite“, die auch beim deutlich größeren Kia EV9 zum Einsatz kommt. Es ist klar, dass Karim Habib, Global Chief Design Officer von Kia, möchte, dass Kia auf den Straßen gesehen wird.

Interieur-Highlights

Wenn wir den Kia EV3 betreten, werden wir ebenfalls von Panels mit Kontrasten, aber auch gleichzeitig einem relativ schlichten und neutralen Innenraum begrüßt. Es ist da und bietet ein ruhiges und komfortables Erlebnis. Die Sitzposition fühlt sich gut an und die Sicht rund um das Auto kann aufgrund der aufrechten Sitzposition als sehr gut bezeichnet werden. Die Sitze sind bequem und bieten sowohl Heizung als auch Belüftung.

Die Innenmaterialien wirken gemütlich, weich und gut komponiert. Das Ganze vermittelt kein übermäßiges Gefühl von Luxus, das die Kosten in die Höhe treibt, aber gleichzeitig denke ich, dass der Materialaufwand das Preisniveau übersteigen wird. Die Materialauswahl fühlt sich einfach sorgfältig ausgewogen an.

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Kia hat sich für unterschiedliche Mittelkonsolen entschieden und beim EV3 gibt es eine freie Stelle für eine kleinere Tasche auf dem Boden zwischen den Sitzen und einen ausziehbaren Tisch für etwas mehr Erleichterung.

Ansonsten ist das Armaturenbrett vom größeren EV9 mit drei Bildschirmen erkennbar, die einen länglichen Zentralbildschirm mit Fahrerinformationen, Klima und Infotainment bilden. Auch bei den wichtigsten Funktionen hält Kia an physischen Tasten und Bedienelementen fest. In EV3 ist das keine Ausnahme.

Konkret hatte ich mit meiner Körpergröße von 191 Zentimetern etwas Mühe, auf der Rückbank genügend Kopffreiheit zu bekommen, aber vorne sitze ich viel bequemer und es gibt viel Beinfreiheit, auch wenn das Auto relativ kurz ist.

Das Gepäck fasst 460 Liter, bei umgeklappter Rückbank satte 1250 Liter. Darüber hinaus gibt es ein Frontfach mit 25 Litern, das einen perfekten Platz für das Ladekabel bietet. Der EV3 verfügt außerdem über eine Anhängerkupplung, wobei das Standard Range-Modell 300 kg und die Long Range-Version 1000 kg ziehen kann.

Erwähnenswert

Kia wird bidirektionales Laden unterstützen, also V2X, bei dem die Batterie des Autos als Stromquelle dienen kann. Der Kia EV3 kann über den Ladeanschluss mit V2L andere Elektrogeräte mit Strom versorgen, unterstützt aber auch V2G und V2H, bis der Markt dafür bereit ist.

Mit dem Kia EV3 führt Kia außerdem kabelloses Apple CarPlay und Android Auto ein. Eine weitere geschätzte Ergänzung ist, dass der EV3 in drei Schritten auch echtes Ein-Pedal-Fahren ermöglicht. Jetzt stoppt das Auto vollständig, wenn der Fahrer das Gaspedal loslässt. Kia hat auch das Ärgernis gelöst, dass sich seine Elektroautos bisher nicht an den Regenerationsmodus des Autos erinnerten, wenn der Fahrer die Richtung änderte oder das Auto verließ. Endlich!

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Summe

Im Großen und Ganzen ist der Eindruck des Kia EV3 sehr positiv, aber wie immer kommt es ganz auf den Preis an und die Preisinformationen haben wir noch nicht herausgefunden. Auf jeden Fall wird die Produktion der ersten Autos nach dem Sommer beginnen und noch in diesem Jahr in Schweden eintreffen.

Im weiteren Verlauf werden auch die anderen Varianten erscheinen. Teilweise eine Variante mit Allradantrieb, aber auch eine leistungsstarke GT-Version. Diese werden im Jahr 2026 eintreffen.

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