Mit dem Sturm Domingos, der weiter südlich eintraf, schmeckte es weniger. Aber sie hat es immer noch nicht geschafft, sich vollständig von Ciarans Tod zu erholen. Seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wird die Bretagne von heftigen Winden und starken Regenfällen heimgesucht. Die an mehreren Stellen verletzte Region hat nun mit Tausenden von Bäumen zu kämpfen, die auf Straßen, Häusern oder Bahngleisen lagen, und war sogar Schauplatz des Todes eines Enedis-Agenten. An diesem Sonntagmorgen waren immer noch Zehntausende Haushalte ohne Strom, die meisten bereits den vierten Tag in Folge. Erhebliche Schäden, die das Leben einiger Anwohner diese Woche weiterhin beeinträchtigen werden.
Hier und da gibt es immer noch keinen Strom
Das Unternehmen Enedis trauert um den Tod eines 46-jährigen Technikers während eines Einsatzes in Pont-Aven am Samstagabend und setzt seine Bemühungen zur Wiederherstellung der Stromversorgung fort. An diesem Sonntag um 10 Uhr waren 112.000 bretonische Haushalte immer noch ohne Strom, einige bereits den vierten Tag in Folge.
#Wetterbericht #Bretagne #StormCiaran 💨 Die Fassade dieses Hauses in Plouzané (29) hielt der Heftigkeit der Sturmböen Ciaran nicht stand. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Im Nachbarort Plougonvelin verzeichneten wir bis zu 193 km/h.
📸 Benachrichtigung über Brest-Infos – Facebook pic.twitter.com/TCS6YTzrRZ— Stéven Tual (@StevenTual_off) 4. November 2023
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In Rostrenen (Finistère) gab der Bürgermeister bekannt, dass einige Bewohner immer noch keinen Strom hätten und dass seine Gemeinde am Sonntag und Montag wieder Umkleidekabinen öffnen werde, um den Menschen das Duschen und das Aufladen ihrer elektronischen Geräte zu ermöglichen. Der Bürgermeister von Paimpol drückte die gleiche Solidarität aus. Am Samstagabend waren 15 Gemeinden im Finistère noch immer völlig ohne Strom.
Betrüger versuchen, die Situation auszunutzen
Die Gendarmerie des Finistère hat diesen Sonntag den Alarm ausgelöst. Die Polizei warnte mehrere Anwohner vor der zunehmenden Haustürkontrolle bei Betroffenen und rief die Bevölkerung zur Wachsamkeit auf.
Es wurde berichtet, dass böswillige Akteure gegen eine Gebühr Dachschnitt- oder Dachreparaturdienste anboten. Die Gendarmen fordern die Kontaktierten auf, diesen Vorschlägen nicht nachzugehen und im Zweifelsfall das 17. zu benachrichtigen.
Sieben Gymnasien bleiben geschlossen
Von den 115 öffentlichen Gymnasien in der Bretagne können sieben Einrichtungen an diesem Montag, dem 6. November, keine Schüler aufnehmen. Die problematischste Situation betrifft das Jules-Lesven-Gymnasium in Brest, das die ganze Woche geschlossen bleibt. In der Stadt Ponant bleiben das Harteloire-Gymnasium sowie das Jean-Moulin-Gymnasium in Châteaulin und das Brizeux-Gymnasium in Quimper ebenfalls montags und dienstags geschlossen. Die anderen sollen nur am Montag geschlossen bleiben.
Die Bahnverbindungen sind weiterhin unterbrochen
SNCF-Teams sind seit Donnerstag auf der Brücke, um zu versuchen, die oft mit Bäumen oder Ästen übersäten Bahngleise zu räumen. An diesem Sonntag ist der Großteil des bretonischen Netzwerks vertreten hätte wiederhergestellt werden können aber es blieben immer noch erhebliche Schwierigkeiten. Auf den Linien zwischen Quimper und Brest, Carhaix und Guingamp, Paimpol und Guingamp, aber auch zwischen Plouaret und Lannion war am Sonntagmorgen noch viel los. Die Verbindung zwischen Brest und Guingamp wartete am Samstagabend noch auf die Wiederherstellung des Stromnetzes. Da die SNCF kein verfügbares Busunternehmen fand, wurde an diesem Sonntag kein Ersatzangebot angeboten.