Der Hamburger Flughafen steht weiterhin still, da die „Geiselnahme“ andauert

Die Polizei in der norddeutschen Stadt Hamburg beschäftigt sich weiterhin mit einer mutmaßlichen Geiselnahme am Flughafen, nachdem ein Mann durch eine Sicherheitsschranke auf das Rollfeld gefahren war. Nach Angaben der Polizei befanden sich mindestens zwei Personen im Auto, darunter ein Kind.

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Nach Angaben der örtlichen Behörden war der Flugverkehr am Hamburger Flughafen am Sonntag weiterhin durch eine offenbare Geiselnahme auf dem Rollfeld blockiert, nachdem der Vater im Rahmen eines Familienstreits angeblich ein Kind entführt hatte.

„Der Polizeieinsatz geht weiter, der Flugverkehr bleibt bis auf Weiteres eingestellt“, schrieb die Leitung des Flughafens in Norddeutschland auf X – ehemals Twitter.

„Wir haben Polizeipsychologen mobilisiert und sprechen derzeit mit dem Täter, wir setzen auf eine Verhandlungslösung“, sagte Polizeisprecherin Sandra Levgrün dem NDR.

Sie nannte es ein „sehr gutes Zeichen“, dass der Vater „so lange“ mit den Behörden in Kontakt geblieben sei.

Am Samstagabend gegen 20:00 Uhr Ortszeit (19:00 Uhr GMT) fuhr der Schütze mit seinem Auto durch ein Flughafen-Gate auf das Rollfeld, schoss zweimal in die Luft und warf zwei brennende Flaschen, sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei sagte, sie gehe davon aus, dass ein „Kindessorgestreit“ die Ursache für den Vorfall sei.

Nach Angaben der Behörden bleiben ein Vater und sein Kind im Auto. Die Bild-Tageszeitung berichtete, der Mann sei 35 Jahre alt und türkischer Staatsangehöriger, bei dem Kind handele es sich um ein kleines Mädchen im Alter von vier Jahren.

Die Polizei sagte, die Verhandlungen fanden auf Türkisch statt.

Berichten zufolge hatte die Frau des Fahrers des Autos die Polizei über die Entführung des Kindes informiert.

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Am Samstagabend mussten 17 in Hamburg landende Flüge mit insgesamt 3.200 Menschen an Bord umgeleitet werden. Am Sonntag sind grundsätzlich 286 Flüge mit 34.500 Passagieren geplant, es ist jedoch unwahrscheinlich, dass einer landen kann, bis die Situation geklärt ist.

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