Die neue Chefin der BT Group entstaubt Pläne für einen Verkauf ihres irischen Firmengeschäfts, vier Jahre nachdem ihr Vorgänger den Deal abgesagt hatte.
Sky News hat erfahren, dass der FTSE-100-Telekommunikationsriese mit Bankern bei Citi an einer möglichen Veräußerung der Einheit arbeitet.
Die Prüfung seiner Optionen befinde sich in einem frühen Stadium und führe möglicherweise nicht zu einer Transaktion, teilten Quellen am Mittwoch mit.
Dennoch handelt es sich um eine der ersten Kapitalmaßnahmen, die von Allison Kirkby, der neuen Vorstandsvorsitzenden von BT, evaluiert wurden.
BT Ireland ist mit mehr als 650 Mitarbeitern der wichtigste alternative Festnetzkommunikationsanbieter des Landes.
Der Geschäftsbereich bedient Geschäfts- und Großhandelskunden, verkauft jedoch nicht an Verbraucher.
Das Unternehmen besitzt und betreibt ein Full-Service-Festnetz für Telekommunikation und verfügt über ein Glasfasernetz mit hoher Kapazität und landesweiter Reichweite in ganz Irland.
Im Jahr 2019 erzielte BT eine vorläufige Vereinbarung zum Verkauf des Unternehmens an Mayfair Equity Partners, einen führenden in London ansässigen Investor.
Die Gespräche scheiterten im Frühjahr 2020.
Der Wert der Einheit lag damals zwischen 300 und 400 Millionen Euro.
Es war unklar, wie viel BT Ireland heute bei einem Verkauf erzielen würde.
In einer Erklärung im Anschluss an eine Anfrage von Sky News sagte ein Sprecher der BT Group: „Wir überprüfen kontinuierlich unsere Geschäftstätigkeit, um sicherzustellen, dass sie mit unserer globalen Strategie übereinstimmt.“
„Wir haben ein hervorragendes Geschäft in Irland und es wurden noch keine Entscheidungen getroffen.“
Die Aktien von BT sind im letzten Jahr um mehr als ein Drittel gefallen, so dass das Unternehmen nun einen Marktwert von 10,2 Milliarden Pfund hat.
