Mit der Hanseatic Inspiration auf den Großen Seen Nordamerikas

Der Indian Summer hat mit all seinem Zauber eingesetzt. Warme Sonnenstrahlen bringen die spätherbstliche Farbenpracht des Laubwalds zum Leuchten. Denn nach den ersten Nachtfrösten ist es wieder wärmer geworden, und so haben sich die fünflappigen Blätter des Zuckerahorns erst gelb verfärbt und leuchten nun kräftig rot.

Mit der Laubverfärbung hatte die Natur den Indianern einst das Zeichen gegeben, sich von den Seen in ihre Winterquartiere in den Wäldern zurückzuziehen. Eben noch hatten sie mit ihren Kanus aus Birkenrinde die letzten Pelze des Sommers, vorzugsweise von Bibern, an Orte wie Killarney in der Georgian Bay gebracht. Von dort haben verwegene europäische Händler die begehrten Pelze weiter nach England und Frankreich verschifft und sind damit sagenhaft reich geworden. Wir steigen in Killarney nicht in ein Kanu, sondern in ein schwarzes Zodiac. Die Fahrt geht vorbei an Bootsanlegestellen, von denen Treppenstufen zu aus Holz gezimmerten Sommerhäusern führen. Denn heute ist der einstige Pelzhandelsposten Killarney eine beliebte Sommerfrische für Wanderer und nostalgische Kanufahrer – selbst wenn der Ort nur schwer erreichbar ist, idealerweise mit einem Boot oder einem Wasserflugzeug.

Lesen Sie auch  Wer sind die Experten, die Haftbefehle des ICC gegen Israel und Hamas-Führer unterstützen? | Israelischer Krieg gegen Gaza-Nachrichten

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.