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Paris-Roubaix hat in der Ausgabe 2024 den ikonischen Kopfsteinpflasterabschnitt „Arenberg Forest“ geändert. Der Veranstalter hat nun kurz vor der Sektoreinfahrt eine sogenannte „Schikane“ eingeführt, um die Geschwindigkeit in den Sektor hinein über mehrere Kurven in der Schikane zu drosseln.
In der Vergangenheit ist ein Hauptfeld mit enormer Geschwindigkeit in den engen Sektor vorgedrungen. Dies hat oft zu hässlichen Umstürzen geführt.
Hast du das mitgebracht? Der Fall geht während des Videos weiter.
Verschiebt das Problem
Der Radsportexperte von Discovery, Jens Voigt, glaubt, dass sich das Problem dadurch nur verschiebt.
– Das Risiko eines Überschlags hat sich nun schlicht und einfach vom Sektor auf die Schikane verlagert. Es werde noch wenig Platz geben, sagt Voigt.
Laut Voigt wollen Radfahrer schnell fahren, um weit voranzukommen, denn je weiter man im Sektor vorankommt, desto sicherer ist es. Er selbst durfte das im Laufe seiner Karriere hautnah miterleben.
– Ich bin Nummer 20 von wahrscheinlich 30 gefahren. Philippe Gaumont stürzte vor mir und brach sich den Oberschenkelknochen. Ich wollte mit meinem Fahrrad in der Hand über sein kaputtes Fahrrad klettern und schaute nach unten. Er schrie vor Schmerzen und der Winkel des Oberschenkels sah nicht normal aus. Deshalb sind alle Fahrräder so schnell dort.
Daher versteht Voigt, warum der Veranstalter eine Änderung vorgenommen hat.
– Ich verstehe die Absicht, aber sie wurde möglicherweise nicht perfekt umgesetzt.
Besser in der Schikane umkippen
Voigt glaubt, dass es nun möglich sein könnte, dass die Fahrer schnell fahren, um vor der Schikane unter den ersten Zehn zu sein. Es kann zu genauso vielen Überschlägen kommen wie vor der Änderung.
Laut dem ehemaligen Radrennfahrer Dan Lloyd wäre es besser, in der Schikane zu stürzen als im Sektor.
„Ist das ein Witz?“, schrieb er Anfang dieser Woche auf X.