Formel E startet am 13. Januar in die neue Saison

E statt Eins: Am Samstag startet in Mexico City die Formel E, eine spannende Saison ist eröffnet. Langfristig soll die elektrische Rennserie die Formel 1 sogar beerben. So träumen zumindest jene, die in der Formel E aktiv sind. Immerhin geht sie nun schon in die zehnte Saison, hat also eine gewisse Standhaftigkeit bewiesen. Die Protagonisten lassen sich längst nicht mehr davon beeindrucken, wenn ehemalige Rennfahrer behaupten, die Formel E sei „abartig“ und wie Sex mit einer Gummipuppe. Tatsächlich ist die Formel E, die wie die Formel 1 von der FIA verantwortet wird und zu 60 Prozent ebenso dem amerikanischen Medienkonzern Liberty Global gehört, inzwischen anerkannt und wird ernst genommen. „Die Formel E ist die schnellste Form des Elektro-Rennsports, die wir auf geschlossenen Strecken haben. Sie ist ein ausgereiftes Rennprodukt, das in der Motorsportgemeinschaft großen Re­spekt genießt“, sagt zum Beispiel David Coulthard, einst Formel-1-Vizeweltmeister.

Dass sich bekannte Automarken wie Porsche, Maserati, Nissan und andere engagieren, spricht ebenfalls für sich. 17 Rennen werden in diesem Jahr gefahren, elf Teams treten mit je zwei Fahrern an. Tokio und Schanghai kommen neu hinzu, der Stadtkurs in Berlin-Tempelhof ist leicht verändert. In Europa sind außerdem Rennen im italienischen Misano auf einem ebenfalls neuen Kurs sowie in Monaco und London angesetzt. Bei einer rein elektrischen Serie steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Es wird zum Beispiel ausschließlich mit Allwetterreifen gefahren, es gibt nur zwei Reifensätze pro Rennen, bei Doppelrennen sind es drei. Dagegen geht die Formel 1 nahezu verschwenderisch mit den Pneus um.

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