ESO veröffentlicht atemberaubendes neues Bild von Messier 61

Das neue Bild von Messier 61, einer Spiralgalaxie im Sternbild Jungfrau, kombiniert Daten, die bei Radio- und sichtbaren Wellenlängen aufgenommen wurden, und hilft Astronomen zu verstehen, wie Sterne in Galaxien entstehen.

Dieses zusammengesetzte Bild zeigt Messier 61, eine 52,5 Millionen Lichtjahre entfernte Spiralgalaxie im Sternbild Jungfrau. Bildnachweis: ESO/ALMA/NAOJ/NRAO/PHANGS.

Messier 61 befindet sich etwa 52,5 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jungfrau.

Die Galaxie hat eine scheinbare Helligkeit von 10,2, ist am leichtesten im Mai zu sehen und kann mit einem kleinen Teleskop beobachtet werden.

Messier 61 ist ungefähr so ​​groß wie unsere eigene Milchstraße mit einem Durchmesser von etwa 100.000 Lichtjahren.

M61, NGC 4303, LEDA 40001 und IRAS 12194+0444 wurden am 5. Mai 1779 vom italienischen Astronomen Barnabas Oriani entdeckt.

Der französische Astronom Charles Messier bemerkte es in derselben Nacht wie Oriani, aber er verwechselte die Galaxie mit einem vorbeiziehenden Kometen.

„Das neue Bild von Messier 61 kombiniert Daten, die bei Radio- und sichtbaren Wellenlängen aufgenommen wurden, und hilft uns zu verstehen, wie Sterne in Galaxien entstehen“, sagten ESO-Astronomen.

„Das hypnotisierende goldene Leuchten, das Sie in das Bild zieht, entspricht Wolken aus molekularem Gas, dem Rohstoff, aus dem sich Sterne bilden.“

„Die Daten wurden mit dem Atacama Large Millimeter/submillimeter Array (ALMA) aufgenommen“, fügten sie hinzu.

„Die bläulichen Regionen im Hintergrund hingegen wurden mit dem Instrument Multi-Unit Spectroscopic Explorer (MUSE) am Very Large Telescope der ESO abgebildet und zeigen bereits gebildete Sterne.“

„Durch den Vergleich der Verteilung von Gas und Sternen können Astronomen untersuchen, was die Geburt neuer Sterne auslöst, fördert oder behindert.“

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„Das Bild ist Teil des Projekts „Physics at High Angular Resolution in Nearby Galaxies“ (PHANGS), das bodengestützte und Weltraumteleskope verwendet, um detaillierte Beobachtungen naher Galaxien über das elektromagnetische Spektrum hinweg durchzuführen.“

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