Deutsche Umwelthilfe kritisiert „Abrisswahn“ bei Gebäuden

Energie & Klima

Die CO2-Emissionen reduzieren sich laut DUH bei der Sanierung eines Gebäudes gegenüber einem Neubau um ein Drittel. (Fotos: Getty Images, Imago, dpa; Montage: Handelsblatt)

Düsseldorf Gut 14.000 Häuser wurden 2021 in Deutschland abgerissen, meldet das Statistische Bundesamt (Destatis). Die Dunkelziffer dürfte sogar deutlich höher sein, weil der Abbruch von vielen Ein- und Zweifamilienhäusern gar nicht genehmigt werden muss. Nach Ansicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind es viel zu viele. Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz spricht von einem „Abrisswahn“.

Die DUH und auch andere Organisationen wie Architects for Future und der Verband für Bauen im Bestand (BiB) fordern, den Erhalt von Gebäuden attraktiver zu machen. Das sei über eine Genehmigungspflicht für den Abriss in der Musterbauordnung und den Landesbauordnungen möglich, sagte Metz in dieser Woche auf einer Pressekonferenz. Dabei müsse auch eine Ökobilanz und somit ein Vergleich des CO2-Ausstoßes von Sanierung und Neubau einbezogen werden. Bis das so weit ist, fordert der Verein ein Abrissmoratorium.

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