Bundesnetzagentur mit neuem Jahresbericht zur Breitbandmessung › ifun.de

Die Bundesnetzagentur hat ihren neuen Jahresbericht Breitbandmessung veröffentlicht. Der mittlerweile achte Übersicht zu den für Kunden im Fest- und Mobilfunknetz tatsächlich verfügbaren Verbindungsgeschwindigkeiten umfasst den Zeitraum vom 1. Oktober 2022 bis zum 30. September 2023.

Grundlage für die Auswertung sind insgesamt 305.035 valide Messungen mit der im Rahmen der Kampagne bereitgestellten Desktop-App und 563.363 gültige Messungen im Mobilfunk. Diese Zahlen drücken ein nachlassendes Interesse seitens der Nutzer aus. Auf dem Desktop ist die aktive Beteiligung um rund ein Viertel eingebrochen und auf die Mobilfunkmessungen bezogen sind es rund zehn Prozent weniger Meldungen.

Die Ergebnisse zusammengefasst lässt sich sagen, dass im Festnetz 85,5 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten maximalen Datenübertragungsrate erhalten haben – ein minimaler Zuwachs gegenüber den 84,4 Prozent aus dem Vorjahr. Die Kundenzufriedenheit ist im Festnetzbereich ebenfalls leicht gestiegen.

5G-Ausbau positive Entwicklung

Blickt man auf die Mobilfunkversorgung, so sehen diese Zahlen deutlich schlechter aus. Hier haben über den erfassten Zeitraum hinweg nur 25,5 Prozent der Nutzer mindestens die Hälfte der vertraglich vereinbarten geschätzten maximalen Datenübertragungsrate erhalten Lediglich bei vier Prozent der Nutzer wurde diese voll erreicht oder überschritten.

Dennoch bewerten 70,4 Prozent der Nutzer ihren Mobilfunkanbieter im Notenbereich zwischen 1 und 3. Die Bundesnetzagentur merkt dazu an, dass zu vermuten ist, dass hier eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende absolute Datenübertragungsrate bewertet wird, als das Erreichen der vertraglich in Aussicht gestellten maximalen Datenübertragungsrate.

Generell sieht die Bundesnetzagentur die Entwicklung im Mobilfunkbereich vor allem mit Hinblick auf den 5G-Ausbau positiv, so könnten stetig mehr Kunden von den damit verbundenen hohen Geschwindigkeiten profitieren.

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Im Detail lässt sich der neu veröffentlichte Jahresbericht hier bei der Bundesnetzagentur einsehen und im PDF-Format laden.

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