Wie berichtet ist der Video Streaming Dienst Netflix Mitte des Monats dazu übergegangen, seine Abo-Preise auch in Deutschland zu erhöhen. Die monatlichen Kosten für das Basis-Abo mit Werbung haben sich zwar stabil bei 4,99 Euro pro Monat gehalten, für die Tarife ohne Werbeeinblendungen müssen hiesige Netflix Kunden seit dem 15. April jedoch tiefer in die Tasche greifen.
Preiserhöhung Mitte April
Das Standard-Abo von Netflix, welches zuvor für 12,99 Euro monatlich erhältlich war, kostet seit der Preiserhöhung 13,99 Euro. Das Premium-Abo, das den Zugang zu Streams mit 4K Ultra High Definition und High Dynamic Range offeriert, wurde von 17,99 Euro auf 19,99 Euro pro Monat verteuert. Auf das Jahr gerechnet werden damit 240 Euro für den Premium-Tarif fällig.
Den ehemals günstigsten Netflix-Tarif, das alte „Basis-Abo“ zum Monatspreis von 7,99 Euro hat Netflix ja bereits im vergangenen Jahr aus dem Programm genommen.
Diese Preissteigerungen kamen nicht unerwartet. Bereits im Oktober des Vorjahres wurden ähnliche Anpassungen auch in den USA, in Kanada und Großbritannien umgesetzt.
Auch Bestandskunden betroffen
Was jedoch überrascht: diesmal scheint Netflix die neuen Preise relativ schnell auch auf Bestandskunden umzulegen.
Wie erste Anwender berichteninformiert Netflix derzeit per E-Mail über die bevorstehende Preiserhöhung ab Mai und stellt Bestandskunden vor die Wahl: entweder wird die anstehende Preisänderung akzeptiert oder die Mitgliedschaft wird gekündigt.
Netflix bietet seit November 2022 sein „Basisabo mit Werbung“ auch in Deutschland an. Kurz nach dessen Einführung ist der Streaming-Dienst gegen gemeinsam genutzte Konten vorgegangen, hat seine Preise erhöht und die Möglichkeit zur Buchung des Basis-Abos abgeschafft.
Die Nutzerzahlen des Streaming-Dienstes sind in dieser Zeit dennoch kontinuierlich weiter gestiegen.