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Das bedeutet nicht, dass die Verbraucher keine traditionellen Produkte wollen – sie blicken einfach über herzförmige Pralinen hinaus.
Soziale Medien sind eine treibende Kraft. Bei 1-800-Flowers hat sich das Unternehmen mit der Plattform „5 Love Languages“ zusammengetan, um Arrangements für jede „Liebessprache“ zu schaffen: Diensthandlungen, bestätigende Worte, körperliche Berührung, Empfang von Geschenken und wertvolle Zeit. Obwohl es das Konzept schon seit den 90er-Jahren gibt, erlebte es im vergangenen Jahr in den sozialen Medien, insbesondere auf TikTok, ein Revival. Diese virale Popularität inspirierte die Einzelhandelskooperation, von der 1-800-Flowers erwartet, dass sie jüngere Verbraucher überzeugt.
Auch der Duftmarkt für den Valentinstag hat sich verändert. Boy Smells, bekannt für seine Instagram-freundlichen Kerzen und Parfums in geschlechtsneutralen Düften, sagt, dass das Interesse der Verbraucher am Valentinstag gestiegen ist. Ihr auf Individualität ausgerichteter Marketingansatz passt in die Nische von Selbstfürsorge und Freundschaft für die Feiertage, sagt Matthew Herman, Mitbegründer der in Los Angeles ansässigen Marke. „Dies ist ein Gefühl, das oft zwischen engen Freunden und der Familie zum Ausdruck kommt, mehr noch als zwischen Liebenden oder romantischen Partnern.“
Es ist weit entfernt von den Parfümfirmen, die sich bei der Vermarktung ihrer Produkte auf romantischen, geschlechtsspezifischen Sexappeal verlassen haben – und doch ist es Boy Smells gelungen, in den Multimillionen-Dollar-Markt für Valentinstagsdüfte einzudringen.
Letztendlich müssen sich Marken anpassen. In vielen Kategorien verändern sich die Verbrauchertrends – ein Wandel, der größtenteils von jungen Verbrauchern vorangetrieben wird. Der Feiertag ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Menschen ihr Geld so einsetzen, dass es ihren Werten und Lebensstilen entspricht. Und wenn Geld da ist, wird Amors Pfeil ins Schwarze treffen.
