Während Indien heute abstimmt, werfen wir einen Blick auf die Funktionsweise der Wahlmaschinen EVM und VVPAT

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Über 16 Millionen Menschen sind heute auf 102 Sitzen in 21 Bundesstaaten und Unionsterritorien wahlberechtigt. PTI

Die Wahlen für die erste Phase der Lok Sabha-Wahl finden inmitten eines Rechtsstreits vor dem Obersten Gerichtshof über elektronische Wahlgeräte (EVM) statt. Die Petenten haben eine 100-prozentige Gegenüberprüfung der auf EVMs abgegebenen Stimmen mit durch das VVPAT-System erstellten Papierzetteln angestrebt.

Im Rahmen der Auseinandersetzungen wurden auch Vorschläge für eine Rückkehr zum Stimmzettelsystem laut, wobei die Petenten auf die europäischen Nationen verwiesen. Das Gericht hat den Klägern jedoch geraten, solche Vergleiche nicht anzustellen, da Westbengalen mehr Einwohner haben als Deutschland. Gestern erklärte der Anwalt der indischen Wahlkommission, wie das EVM-System funktioniert und warum es gegen jede Form von Manipulation narrensicher ist. Die Petenten haben die Frage des Vertrauens der Wähler in das System angesprochen und Verbesserungen im laufenden Verfahren angestrebt.

Hier finden Sie eine Übersicht darüber, was ein EVM ist und wie es für Abstimmungen verwendet wird

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EVM: Die Maschine und Komponenten

Ein EVM besteht aus zwei Einheiten – der Steuereinheit und der Abstimmungseinheit. Diese sind durch ein Kabel verbunden. Die Kontrolleinheit des EVM liegt beim Vorsitzenden, auch Wahloffizier genannt. Die Wahleinheit wird im Wahlfach aufbewahrt, wo die Menschen ihre Stimme abgeben. Um die Privatsphäre des Wählers zu schützen, ist die Wahleinheit in der Regel von allen Seiten abgedeckt.

In der Wahlkabine überprüft der Wahlhelfer Ihre Identität und drückt dann den Wahlknopf, der Ihnen die Stimmabgabe ermöglicht. Auf dem Wahlzettel befinden sich die Namen und Symbole der Kandidaten sowie daneben blaue Knöpfe. Der Wähler muss den Knopf neben dem Namen des Kandidaten seiner Wahl drücken.

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Der Abstimmungsprozess

Die Bedieneinheit mit dem Wahlhelfer verfügt über mehrere Tasten. Einer davon trägt den Titel „Stimmzettel“. Sobald der Beamte diesen Knopf drückt, leuchtet ein rotes Licht mit der Aufschrift „Besetzt“ auf. Dies zeigt an, dass die Steuereinheit bereit ist, eine einzelne Abstimmung aufzuzeichnen. Ein grünes Licht an der Wahleinheit, in der sich der Wähler befindet, schaltet sich ein und signalisiert, dass das Gerät zur Abstimmung bereit ist. Anschließend drückt der Wähler den Knopf neben dem Namen des Kandidaten seiner Wahl. Für sehbehinderte Wähler verfügt die Wahleinheit auch über eine Braille-Schrift.

Sobald der Wähler seine Stimme abgibt, gibt die Steuereinheit einen Piepton ab, der anzeigt, dass die Abstimmung abgeschlossen ist. Die Steuereinheit verfügt außerdem über einen LED-Bildschirm und Tasten, mit denen die Gesamtzahl der darauf aufgezeichneten Stimmen angezeigt werden kann. Nachdem alle Stimmen erfasst wurden, drückt der Wahlhelfer einen Knopf an der Seite der Steuereinheit und versiegelt so den Automaten. Am Zähltag wird eine Schaltfläche mit der Überschrift „Ergebnis“ verwendet, um die Gesamtstimmenzahl der Kandidaten anzuzeigen. Es gibt auch eine „Clear“-Taste, mit der alle Daten aus der Steuereinheit gelöscht werden können.

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Was ist der VVPAT?

Mit dem VVPAT – Voter Verified Paper Audit Trail – kann ein Wähler sehen, ob die Stimme ordnungsgemäß abgegeben wurde und an den von ihm unterstützten Kandidaten ging. Sobald ein Wähler den Knopf neben dem Namen des Kandidaten seiner Wahl drückt, generiert das VVPAT, das mit der Steuereinheit und der Wahleinheit verbunden ist, einen Beleg, der für den Wähler sieben Sekunden lang sichtbar ist. Danach fällt der Papierzettel in eine Dropbox im VVPAT-Automaten.

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Derzeit werden die auf 5 VVPAT-Geräten aufgezeichneten Stimmen mit den EVMs in jedem Versammlungssegment abgeglichen. Die Petitionen beim Obersten Gerichtshof fordern eine 100-prozentige Gegenprüfung der VVPAT-Zettel mit den auf EVMs aufgezeichneten Stimmen. Die Petenten haben außerdem gefordert, dass das Sieben-Sekunden-Licht auf dem VVPAT eingeschaltet bleibt, damit der Wähler überprüfen kann, ob seine Stimme ordnungsgemäß aufgezeichnet wurde. Ein weiterer Vorschlag bestand darin, den Wählern den Wahlzettel auszustellen. Die Wahlkommission hat dies angefochten und erklärt, dass dies das Wählergeheimnis beeinträchtige und möglicherweise missbraucht werde.

Der Fall für das EVM-System

Nach Angaben der Wahlkommission ist das EVM-System narrensicher. Nach Angaben des Wahlgremiums spart es Zeit bei der Stimmauszählung, ist manipulationssicher und benutzerfreundlich. Außerdem ist es leicht und robust – das ist von entscheidender Bedeutung in einem Land, in dem Wahlbeamte weite Strecken zurücklegen und sogar Hügel erklimmen müssen, um weit entfernte Wahlkabinen zu erreichen. Das EVM ist zur Selbstdiagnose fähig und eine eigenständige Maschine.

Die EVMs benötigen keinen Strom und werden mit Batterie/Netzteilen geliefert. Dies ist wiederum eine entscheidende Funktion, die die Stimmabgabe in Gebieten ermöglicht, die nicht über eine stabile Stromversorgung verfügen. Vor jeder Wahl wird ein First Level Checking (FLC) der EVMs und VVPATs durchgeführt. Bei dieser Prüfung werden die Daten auf den EVMs gelöscht und die Funktionsfähigkeit verschiedener Komponenten überprüft. Diese Untersuchung wird im Beisein von Vertretern politischer Parteien durchgeführt.

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