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Dies war eines dieser typischen Spiele zwischen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund, bei denen fast jede Herausforderung körperlicher Natur ist und weite Teile des Spiels wie ein Hin- und Her-Ping-Pong-Spiel ablaufen. Das Mittelfeld war hart umkämpft, aber Dortmund setzte sich in einem von beiden Mannschaften besetzten Spiel durch erforderlich gewinnen. Das ist ein positives Ergebnis, es war Dortmunds vierter Sieg in Folge und ein wichtiger Start in die Länderspielpause.
Mutigere Taktiken
Es war nicht perfekt, es war nicht schön, aber es war eine mutigere taktische Aufstellung, als wir sie in den letzten Wochen in Dortmund gesehen haben. Anstatt zwei defensive Mittelfeldspieler zu verpflichten, um das Mittelfeld zu halten, setzte Terzic nur auf Emre Can und setzte zu Beginn des Spiels fünf Angreifer ein. Die erste Halbzeit sah trotz eines Fehlers von Schlotterbeck, der zu einem Tor führte, besonders positiv aus – das Tor wurde aber auch durch eine tolle Parade von Meyer erzielt und von Mario Götze aus der Distanz eindrucksvoll ins Tor geschossen. Der Abschluss von Adeyemi zum Ausgleich des Spiels erfolgte nach anhaltendem Druck und kreativem Aufbau, insbesondere von Donnell Malen.
Auch in der zweiten Halbzeit sah es besser aus, auch wenn es abschnittsweise so aussah, als würde man zur alten Taktik zurückkehren. Aber Dortmund schaffte es dennoch, durch Standardsituationen gefährlich zu werden, wie Julian Brandts Freistoß zeigte, den Mats Hummels mit einem Flugkopfball versenkte. Ich denke, das war eine vielversprechende Leistung und vor allem ein unterhaltsames Spiel.
Individuelle Verbesserungen
Diese Woche gab es Neuigkeiten über den Kader Deutschlands für die bevorstehende Pause, zu dem auch ein Dortmunder Spieler zählt: Niklas Füllkrug. Obwohl seine Leistung heute nahezu miserabel war, kann man das nicht von seinen Landsleuten behaupten, die diesen Sommer um begrenzte Plätze bei der EM kämpfen werden. Abgesehen von diesem Fehler, der zum Führungstreffer der Frankfurter führte, spielte Nico Schlotterbeck ein starkes Spiel mit über 135 Ballkontakten und einer Passgenauigkeit von über 90 %. Julian Brandt war zwar noch nicht wieder in Bestform, machte aber heute einen guten Eindruck, war kreativ und lieferte einen Assist ab. Emre Can hatte eines seiner besseren Spiele dieser Saison, weshalb wir alle erstaunt waren, als der Schiedsrichter eine rote Karte zeigte (das wäre das erste Mal gewesen, dass ich überrascht war, das ist schließlich Emre Can), aber dankenswerterweise intervenierte der VAR den Verstoß aufheben. Die Wiederholungen zeigten meiner Meinung nach einen verdammt guten Tackling, vielleicht etwas schwer in der Nachfolge. Wer sonst? Mats Hummels, unser starker Verteidiger, kann neben seinem Tor auch einige starke Statistiken vorweisen. Sogar Marius Wolf war anständig. Am wichtigsten war, dass diese Aufstellung mehr Zusammenhalt hatte, als wir es vom BVB gewohnt sind.
Bedeutung des Sieges
Dieser Sieg kommt zu einer Zeit, in der Edin Terzic trotz mehrerer Siege in Folge auf dem Prüfstand steht. Wenn man sich nun die bevorstehenden Spiele von Dortmund anschaut, treffen sie auf die anderen vier der Top Sechs und haben ein Spiel gegen Gladbach und dazwischen ein Hin- und Rückspiel gegen Atlético. Jedes Spiel muss unbedingt gewonnen werden, und jedes Spiel wird sehr schwer zu gewinnen sein. Um das Selbstvertrauen der Spieler zu stärken, wird dieser Sieg Dortmund vor der Länderspielpause helfen. Der Vorteil, dass so viele Dortmunder Deutsche aus dem Kader von Julian Nagelsman ausgeschlossen werden, bedeutet, dass die BVB-Spieler mehr Zeit haben, mit Dortmund zu trainieren.
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