Pee-Wee-Turnier: ein erster Sieg für das ukrainische Team

Die Szene war auffallend. Arm in Arm lauschten die Spieler des Team Ukraine Select und der kleinen Boston Bruins feierlich den Nationalhymnen ihrer jeweiligen Länder. Ein weiteres Zeichen dafür, dass das lang erwartete Spiel am Samstag im Tournoi Pee-Wee de Québec weit über Eishockey hinausging.

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Auf den Tribünen eines Videotron-Centers hatte sich die überwiegende Mehrheit der Fans als Zeichen der Unterstützung für die Ukraine in Weiß gekleidet und begrüßte junge Ukrainer nett und lautstark – genau wie die Boston Bruins übrigens.

Als die Nationalhymnen zu Ende waren, schalteten alle Fans auf den Tribünen ihre Handys ein, um einmal mehr zu demonstrieren, dass sie hinter der Ukraine stehen.

Nervosität

Vor dieser imposanten Menge herrschte erwartungsgemäß Nervosität auf beiden Seiten.

Während des Aufwärmens stießen zwei Ukrainer zusammen, während andere auf die Pucks warteten, die nicht auf die Bank gebracht worden waren. Wie alle waren nervös!

Aber sobald das Spiel begann, wurde Team Ukraine Select seinem Ruf gerecht, den es sich in den letzten Tagen aufgebaut hatte, indem es seine Schnelligkeit und sein Können unter Beweis stellte. Die jungen Publikumslieblinge dominierten ihre Gegner in den ersten beiden Spielabschnitten, trafen aber auf den grundsoliden Bruins-Torhüter James Boccuzzi.

Und die Brillanz des Torhüters ermöglichte es seinem Team, das Tor für Boston zu eröffnen, als Kai Ochi zu Beginn des dritten Drittels Dmytro Korzh besiegte.

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DIDIER DEBUSSCHERE/JOURNAL DE QUEBEC

Lupadin spielt die Helden

Aber durch den Versuch gelang es dem Team Ukraine Select, das Boccuzzi-Rätsel zu lösen, als Yehor Kosenko, der gut am rechten Torrand platziert war, schließlich das Tor für sein Team eröffnete, um im Videotron Center Hysterie zu säen.

Dann erlebten wir eine Szene, die bereits beim Pee-Wee-Turnier zu sehen war! Sekunden nach Kosenkos Tor schlug Denys Lupandin Boccuzzi und brachte die Ukraine in Führung. Denken Sie daran, dass sein Vater Andrei 1992 Eindruck machte, indem er der beste Spieler im legendären Druzhba-78-Team war. Er saß auch hinter der Mannschaftsbank.

DIDIER DEBUSSCHERE/JOURNAL DE QUEBEC

Derselbe Lupandin schloss daraufhin die Bücher in einem leeren Netz.

Nach dem Spiel marschierten die Bruins und die Ukrainer Seite an Seite auf das Eis, um sich bei der Menge zu bedanken.

Denn am Ende hatten alle gewonnen.

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