Oshoala und Osimhen erhalten Top-Auszeichnungen

  • Der CAF-Spieler des Jahres ist die größte Einzelauszeichnung im afrikanischen Fußball
  • Victor Osimhen, Achraf Hakimi und Mohamed Salah waren die Finalisten für die Auszeichnung „Spieler des Jahres“.
  • Asisat Oshoala hatte Konkurrenz von Thembi Kgatlana und Barbara Banda.

Die von der Konföderation des Afrikanischen Fußballs organisierte CAF-Preisverleihung 2023 fand am Montag, den 11. Dezember, im Mövenpick Hotel in Marrakesch, Marokko, statt.

Es wurden verschiedene Auszeichnungen verliehen. Die mit größter Spannung erwartete Auszeichnung als afrikanischer Spieler des Jahres ging an Victor Osimhen.

Der Nigerianer hatte eine großartige Saison 2022–2023 mit Napoli und gewann die italienische Serie A.

Bei den Frauen wurde Asisat Oshoala nach 2014, 2016, 2017, 2019 und 2022 zum sechsten Mal zur afrikanischen Spielerin des Jahres gekürt.

Hier finden Sie alle Auszeichnungen der CAF Awards 2023.


Logisch für Osimhen

Die Saison 2022–2023 wird Victor Osimhen für immer in Erinnerung bleiben. Der Stürmer wurde vor zwei Fußballgiganten, Achraf Hakimi (Marokko, PSG) und Mohamed Salah (Ägypten, Liverpool), zum afrikanischen Spieler des Jahres gewählt.

Die Auszeichnung war, gelinde gesagt, wohlverdient für den Stürmer, der Napoli mit einem gewissen Diego Maradona zum ersten Titel des Vereins seit 1990 in der Serie A führte und mit 26 Toren bester Torschütze wurde.

Victor Osimhen ist außerdem der erste Nigerianer seit Nwankwo Kanu im Jahr 1999, der den Preis gewonnen hat.


Marokkos Herrschaft: Walid Regragui und Yassine Bounou

Walid Regragui wurde zum besten Trainer des Jahres gewählt. Regragui führte Marokko ins Halbfinale der Weltmeisterschaft 2022.

Ein weiterer Marokkaner, der mit einer Trophäe davonkommt, ist Yassine Bounou von Al-Hilal. Der ehemalige Sevilla-Torhüter wurde mit seinem Halbfinalauftritt bei der Weltmeisterschaft und seinem Europa-League-Triumph mit dem spanischen Klub zum besten afrikanischen Torhüter des Jahres 2023 gewählt.


Die großen Namen der Zukunft

Die Trophäe als bester junger afrikanischer männlicher Spieler ging an Lamine Camara. Das 19-jährige Wunderkind aus Senegal hat ein außergewöhnliches Jahr hinter sich: Er gewann die CHAN und die AFCON U20, zwei Wettbewerbe, in denen er zum besten Spieler gekürt wurde. Er gewann auch sein erstes Länderspiel und erzielte sein erstes Tor für die senegalesische A-Nationalmannschaft.

Auch sein Saisonstart mit Metz war beeindruckend. Er landete vor seinem Landsmann Amara Diouf und dem Marokkaner Abdessamad Ezzalzouli.


Nigeria dominiert die Kategorie Frauen

Ein weiterer nigerianischer Superstar belegte bei dieser Preisverleihung den ersten Platz. Barcelonas Asisat Oshoala wurde nach 2014, 2016, 2017, 2019 und 2022 zum sechsten Mal zur besten Spielerin des Jahres gekürt.

Auch ihre Nationalmannschaftskameradin Chiamaka Nnadozie hatte ihren Anteil am Ruhm. Sie wurde zur Torhüterin des Jahres gekürt. Ihre Leistungen bei den Super Falcons, insbesondere aber bei Paris FC, brachten ihr die Auszeichnung ein.

Die Profifußballerin Nesryne El Chad, die als Verteidigerin für den Division 1 Féminine-Klub Lille und die marokkanische Frauennationalmannschaft spielt, gewann die Auszeichnung als beste junge afrikanische Spielerin.

El Chad belegte den ersten Platz vor Comfort Yeboah (Ghana, Ampem Darkoa Ladies FC) und Deborah Abiodun (Nigeria, Pittsburgh Panthers).

Fatima Zahra Tagnaout, Teamkollegin von El Chad in Marokko und Hauptfigur von AS FAR, wurde zur Interclub-Spielerin des Jahres gewählt.


Gewinner der Kategorien

  • Spielerin des Jahres (Frauen): Asisat Oshoala (Nigeria, Barcelona)
  • Spieler des Jahres (Männer): Victor Osimhen (Nigeria, Napoli)

  • Afrikas beste Elf (Frauen) von FIFpro: Andile Dlamini (Südafrika) – Michelle Alozie (Nigeria), Bambani Mbane (Südafrika), Osinachi Ohale (Nigeria), Lebohang Ramalepo (Südafrika) – Fatima Tagnaout (Marokko), Linda Matlahalo (Südafrika), Refiloe Jane (Südafrika) – Barbra Banda (Sambia), Asisat Oshoala (Nigeria), Tabitha Chawinga (Malawi)
  • Afrikas beste Elf (Männer) von FIFpro: Andre Onana (Kamerun) – Ashraf Hakimi (Marokko), Chancel Mbemba (DR Kongo), Kalidou Koulibaly (Senegal) – Thomas Partey (Ghana), Andre-Frank Anguissa (Kamerun) und Mohamed Kudus Sofiane Amrabat (Marokko), Sadio Mane (Senegal), Victor Osimhen (Nigeria), Mohamed Salah (Ägypten)

  • Trainerin des Jahres (Frauen): Desiree Ellis (Südafrika)
  • Trainer des Jahres (Männer): Walid Regragui (Marokko)

  • Torhüterin des Jahres (Frauen): Chiamaka Nnadozie (Nigeria, Paris FC)
  • Torhüter des Jahres (Männer): Yassine Bounou (Marokko, Al Hilal)

  • Tor des Jahres: Mahmoud „Kahraba“ Abdel-Moneim

  • Nationalmannschaft des Jahres (Frauen): Nigeria
  • Nationalmannschaft des Jahres (Männer): Marokko

  • Nachwuchsspielerin des Jahres (Frauen): Nesryne El Chad (Marokko, Lille)
  • Junger Spieler des Jahres (Männer): Lamine Camara (Senegal, Metz)

  • Interclub-Spielerin des Jahres (Frauen): Fatima Tagnaout (Marokko, AS FAR)
  • Interclub-Spieler des Jahres (Männer): Percy Tau (Südafrika, Ahly)

  • Club des Jahres (Frauen): Mamelodi Sundowns (Südafrika)
  • Verein des Jahres (Männer): Ahly (Ägypten)
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