Nordkorea-Japan wird letztlich nicht wie geplant am kommenden Dienstag stattfinden. „Das Spiel zwischen der Demokratischen Republik Korea und Japan am 26. März wird aufgrund unvorhergesehener Umstände nicht stattfinden“, sagte der Asiatische Fußballverband (AFC) in einer Erklärung am Freitag.
Die AFC deutete am Freitag erstmals an, dass das Qualifikationsspiel für die WM 2026 auf neutralem Boden und nicht in Pjöngjang in der nordkoreanischen Hauptstadt ausgetragen werde.
„Grundsätzlich liegt es in der Verantwortung des Gastgeberteams, den neutralen Boden zu bestimmen, andernfalls obliegt es der AFC (Anmerkung der Redaktion: Asian Football Confederation), dies zu tun“, erklärte deren Generalsekretär Windsor John gegenüber -.
Ein Antrag auf Verlegung „während der Halbzeit“
Die japanische Nachrichtenagentur Kyodo wiederum teilte am Donnerstag mit, dass Pjöngjang wegen der Ausbreitung einer bakteriellen Infektion in Japan das Treffen nicht ausrichten wolle. Nordkorea teilte Japan am Donnerstag ohne Angabe von Gründen mit, dass es das Spiel nicht ausrichten könne.
„Sie haben uns in der Halbzeitpause gefragt, ob wir (das Treffen) in Japan organisieren könnten“, sagte der Präsident des japanischen Fußballverbandes, Kozo Tasima, nach dem ersten Qualifikationsspiel zwischen den beiden Ländern in Tokio. „Ich sagte ihnen, dass diese Anfrage so plötzlich kam, dass ich sie nicht sofort bejahen konnte“, fuhr er fort, nachdem Japan dieses Spiel mit 1:0 gewonnen hatte. Ich erklärte ihnen, dass wir mindestens zwei bis drei Tage brauchen würden, um ihnen zu antworten, und machte sie darauf aufmerksam, dass es kompliziert sei. »
Im Februar wurde das für Pjöngjang geplante Hinspiel der Frauen-Qualifikation für die Olympischen Spiele in Paris zwischen den beiden Ländern nach Saudi-Arabien verlegt, das als neutral gilt. Das Spiel am Dienstag wäre das erste Spiel der Japaner in Nordkorea seit 2011 gewesen.
Das japanische Außenministerium hatte seinen Staatsangehörigen bereits davon abgeraten, zu dem Treffen nach Nordkorea zu reisen, mit der Begründung, dass dieses Land eine „feindliche Haltung gegenüber Japan“ habe.
