Mac-Benutzer müssen mehr über die Vermeidung von Malware wissen

Quelle: reversinglabs.com

Der Mythos, dass Mac-Computer gegen Cyber-Bedrohungen unbesiegbar seien, gilt seit Jahrzehnten nicht mehr, doch viele Mac-Besitzer nutzen ihre Geräte weiterhin sorglos. Bedauerlicherweise ist Malware, die auf den Mac abzielt, in letzter Zeit auf dem Vormarsch, teilweise aufgrund von staatlich geförderten Angriffen aus Ländern wie Russland und China und teilweise, weil Cyberkriminelle Zugang zu generativen KI-Tools haben, die das Schreiben von Malware für Macs viel schneller und einfacher machen. Heutzutage müssen Mac-Benutzer online genauso vorsichtig sein wie PC-Benutzer – aber viele wissen nicht wie.

Für Mac-Benutzer, die noch keine Erfahrung mit Cyber-Hygiene haben, finden Sie hier ein paar Tipps, wie Sie Malware vermeiden und bei der Nutzung des Internets sicher bleiben können.

Erfahren Sie, wie Sie riskante Nachrichten und Links erkennen

Quelle: digitaltrends.com

Während Schadsoftware in fast jedem Winkel des Internets lauern kann, ist es eine Tatsache, dass die überwiegende Mehrheit der Schadsoftware-Angriffe auf Heimanwender in Form von Schadnachrichten erfolgen. Spam-E-Mails und Direktnachrichten auf Social-Media-Websites können Links und Anhänge enthalten, die zum Herunterladen von Malware führen. Daher müssen Mac-Benutzer lernen, zu erkennen, welche Nachrichten gefährlich und welche vertrauenswürdig sind. Zu den Anzeichen einer riskanten Nachricht gehören:

Kommt aus einer unbekannten Quelle. Benutzer sollten bei der Interaktion mit Nachrichten von Fremden immer größere Vorsicht walten lassen, insbesondere wenn diese Fremden unkonventionelle Namen oder E-Mail-Adressen mit seltsamen Zeichen haben. Dies ist kein todsicherer Weg, um bösartige Nachrichten zu identifizieren – Freunde und Familienangehörige können gehackt und ihre Konten zur Verbreitung von Malware genutzt werden –, aber es ist eine zuverlässige Methode, um auf der sicheren Seite zu bleiben.

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Verwendung schlechter Grammatik und Rechtschreibung. Schädliche Nachrichten kommen häufig aus Ländern außerhalb des englischsprachigen Raums, was bedeutet, dass die im Text der Nachricht verwendete Sprache wahrscheinlich schlecht übersetzt und mit Fehlern behaftet ist.

Einschließlich Drohungen oder ungewöhnlicher Anfragen. Die meisten Unternehmen wollen ihre Kunden nicht mit irgendeiner negativen Sprache verärgern. Wenn eine Nachricht eine Bedrohung enthält, sollten Benutzer besonders misstrauisch sein und den Text sorgfältig lesen und erneut lesen, um etwaige Inkonsistenzen oder andere Warnsignale zu erkennen. Wenn die Bedrohung glaubwürdig erscheint, sollten Benutzer das Unternehmen über die unabhängig gefundenen Kontaktinformationen kontaktieren und niemals auf die in der Nachricht enthaltenen Links klicken.

Laden Sie niemals Raubkopien herunter

Apple ist bekanntermaßen geizig, wenn es darum geht, welche Apps es seinen Benutzern über seinen App Store zugänglich macht – und das aus gutem Grund. Apple möchte sicherstellen, dass alle Programme, die auf ihre Geräte heruntergeladen werden können, absolut sicher sind, da es für Benutzer einfacher ist, bösartigen Code in eine ansonsten praktische und attraktive Anwendung einzuschleusen, als dies erwartet wird. Genau das tun viele Cyberkriminelle mit Software, die im Internet zum Herunterladen verfügbar ist – weshalb Mac-Benutzer diese scheinbar kostenlosen Programme unbedingt meiden sollten.

Obwohl es verlockend sein mag, die Kosten für Software zu vermeiden – vor allem, da immer mehr Softwareunternehmen ihre Produkte als Service und nicht zum Pauschalpreis anbieten –, ist es fast sicher, dass Raubkopien irgendeine Art von Malware enthalten. Selbst für robuste Antiviren-Tools für Mac kann es schwierig sein, sich gegen Bedrohungen zu verteidigen, die Benutzer absichtlich auf ihren eigenen Geräten installieren. Wenn Mac-Benutzer also nichts anderes tun, sollten sie sich dafür entscheiden, keinen Online-Download-Dienst eines Drittanbieters in Anspruch zu nehmen.

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Halten Sie das Betriebssystem und jede App auf dem neuesten Stand

Quelle: macmagazine.com.br

Im Laufe der Zeit entwickelt jedes Programm Schwachstellen, die Hacker ausnutzen können, um Zugriff auf Geräte, Netzwerke und Daten zu erhalten. Die einzige Möglichkeit, diese Sicherheitslücken zu schließen, sind Software-Patches. Entwickler veröffentlichen regelmäßig Updates für ihre Programme, die von den Benutzern so schnell wie möglich heruntergeladen und installiert werden sollen. Viele Benutzer schieben die Installation notwendiger Updates jedoch ständig auf, weil dadurch die Funktionalität ihres Geräts vorübergehend beeinträchtigt werden kann.

Glücklicherweise können Mac-Benutzer Software-Updates so einstellen, dass sie heruntergeladen und installiert werden, wenn sie ihren Computer nicht verwenden. Da die Aktualisierung von Anwendungen, insbesondere von macOS, eine so wichtige Komponente der Cybersicherheit darstellt, können Mac-Benutzer automatische Updates nicht vernachlässigen.

Aktivieren Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA)

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) ist eine wichtige Sicherheitsebene für Mac-Benutzer. Durch die Aktivierung von 2FA auf ihren Online-Konten schaffen Benutzer eine zusätzliche Barriere gegen unbefugten Zugriff. Bei dieser Methode erhalten sie in der Regel einen einmaligen Code auf ihrem Mobilgerät oder per E-Mail, den sie zusammen mit ihrem Passwort eingeben müssen, um sich anzumelden. Selbst wenn es böswilligen Akteuren gelingt, an das Passwort eines Benutzers zu gelangen, erhalten sie ohne diesen zweiten Faktor keinen Zugriff. Mac-Benutzer sollten 2FA überall dort aktivieren, wo es verfügbar ist, insbesondere für E-Mail-, Social-Media- und Finanzkonten. Dieser einfache Schritt reduziert das Risiko eines unbefugten Kontozugriffs und potenzieller Datenschutzverletzungen erheblich.

Verwenden Sie ein seriöses Antivirenprogramm

Quelle: tomsguide.com

Mac-Benutzer sollten nicht nur sichere Online-Gewohnheiten praktizieren, sondern auch in ein seriöses Antivirenprogramm investieren, das speziell für macOS entwickelt wurde. Obwohl Macs weniger anfällig für Malware sind als einige andere Plattformen, sind sie nicht immun. Eine robuste Antivirensoftware kann Echtzeitschutz bieten, indem sie nach potenziellen Bedrohungen sucht und diese blockiert. Es bietet außerdem regelmäßige Updates, um aufkommender Malware immer einen Schritt voraus zu sein. Um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten, ist es wichtig, eine bekannte Antivirenlösung eines vertrauenswürdigen Anbieters zu wählen. Scannen Sie Ihren Mac regelmäßig auf Malware und halten Sie das Antivirenprogramm für maximalen Schutz auf dem neuesten Stand.

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Hüten Sie sich vor Social-Engineering-Angriffen

Social-Engineering-Angriffe sind manipulative Taktiken, die von Cyberkriminellen eingesetzt werden, um Einzelpersonen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Aktionen auszuführen, die ihre Sicherheit gefährden. Mac-Benutzer müssen wachsam und skeptisch bleiben, wenn sie auf unerwartete oder verdächtige Anfragen stoßen, sei es per E-Mail, Telefonanruf oder über andere Kommunikationskanäle. Phishing-E-Mails ahmen beispielsweise häufig seriöse Quellen nach und zielen darauf ab, Benutzer dazu zu verleiten, Anmeldeinformationen oder persönliche Daten preiszugeben. Seien Sie vorsichtig bei unerwünschten Nachrichten, in denen vertrauliche Informationen angefordert werden, und geben Sie niemals persönliche Daten oder Passwörter weiter, es sei denn, Sie sind sich der Legitimität der Anfrage sicher.

Mac-Benutzer sind anfälliger für Angriffe als je zuvor, nicht zuletzt, weil so viele sich der Risiken, die sie beim Navigieren im Internet eingehen, nicht bewusst sind. Mit ein paar wichtigen Verhaltensänderungen können Mac-Benutzer die Sicherheit zurückgewinnen, die sie verdienen, und die Nutzung hochwertiger Computergeräte genießen.

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