Interview Seit dem 19. April sind fast eine Milliarde Inder zu den größten Parlamentswahlen der Geschichte aufgerufen. Interview mit Christophe Jaffrelot, Forschungsdirektor bei Ceri-Sciences-Po/CNRS und Autor von „Modi’s India“ (Fayard).
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Die Langzeitwahlen zum indischen Parlament begannen am 19. April und sollen bis zum 1. April dauernIst nächsten Juni. Fast 970 Millionen Wähler werden in sieben Wahlphasen zur Wahl gerufen. Der seit 2014 an der Macht befindliche indische Premierminister Narendra Modi strebt eine dritte Amtszeit an, wobei seine Partei, die BJP (Indische Volkspartei), der große Favorit ist. In zehn Jahren ist es dem Hindu-Nationalisten gelungen, Indien auf der internationalen Bühne durchzusetzen und seine Stellung als Führer in einem Land aufzubauen, das dennoch gespalten ist.
Wie will Modi die Macht behalten?
Christophe Jaffrelot Indem man die Stärke des religiösen Gefühls ausnutzt, das im heutigen Indien zum wichtigsten Identitätsbezugspunkt geworden ist [L’Inde est à majorité hindoue mais l’islam représente la deuxième religion du pays, NDLR]. Der Wahlkampf der BJP basiert tatsächlich auf Gemeinschaftsslogans, während der Wahlkampf von 2019 der Verteidigung Indiens angesichts der Mus… einen großen Platz einräumte.
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