Ihre vernetzten Alltagsgegenstände werden getestet… in Trappes

Wi-Fi-Box, vernetzte Uhr, Bluetooth-Lautsprecher, Sprachassistent … In unserem täglichen Leben sind Wellen überall. Damit sich die Geräte aber nicht gegenseitig stören, müssen sie unter besonderen Bedingungen getestet werden. Und das geschieht im neuen Hochfrequenzraum des Nationalen Mess- und Prüflabors (LNE) in Trappes (Yvelines).

Diese hochmoderne öffentliche Einrichtung vereint tausend Ingenieure aus der ganzen Welt, darunter 480 in Trappes. Im vergangenen Dezember weihte das Yvelin-Labor in Zusammenarbeit mit der Firma Nexio für eine Investition von 1,3 Millionen Euro einen „Radiofrequenzkäfig“ ein. Bei der Funkfrequenz handelt es sich um alle drahtlosen Kommunikationstechnologien wie Wi-Fi oder Bluetooth. Wellen, die nicht kollidieren dürfen, wenn zwei Geräte nebeneinander betrieben werden.

„Wir haben rund 16 Milliarden vernetzte Objekte auf der Welt“, sagt Bernard Picque, stellvertretender Direktor für Prüfung und Zertifizierung. Im Jahr 2025 wird es 25 Milliarden vernetzte Objekte geben. Unsere Tests stellen ihre Zuverlässigkeit sicher. Unser Labor ist für 5G, 6G und bis zu 18 Gigahertz ausgelegt. » (Eine WLAN-Welle kann bis zu 5 Gigahertz erreichen).

Bald ein Tester für künstliche Intelligenz

Diese 7 Meter hohe Kammer, 9 Meter lang und 5 Meter breit, testet unendlich kleine Wellen, um die Konformität und Sicherheit des Produkts zu gewährleisten, bevor es auf den Markt kommt. In diesem hellen Raum sind die Wände mit 20.000 Fliesen, Ferritquadraten sowie Plexiplatten bedeckt, um die Wellen zu absorbieren, zu reflektieren oder sogar zu „brechen“.

Bei den Auftraggebern handelt es sich überwiegend um Unternehmen, die ihre Prototypen testen lassen. Für einen Testtag kostet es rund 2.000 Euro. „Wir verwenden diese Messmethoden, um Hersteller bei der Entwicklung ihrer Produkte zu unterstützen“, fügt Julien Fouques, Entwicklungsingenieur in der Île-de-France, hinzu. Mithilfe von Laboranalysen unterstützen wir Unternehmen anschließend dabei, die Antennen so zu platzieren, dass sie effizienter sind und sich gegenseitig nicht stören. Es geht darum, Verbindungen nebeneinander herzustellen. »

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Nach der Radiofrequenz bereitet sich das Labor darauf vor, Ende Februar einen Tester für künstliche Intelligenz willkommen zu heißen. Ende Februar wird ein neuer Raum eingeweiht, um die Roboter in einer virtuellen Szene zu testen, beispielsweise als Serverroboter in einem Restaurant oder als anderer persönlicher Assistenzroboter…

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