Fahrbericht Toyota Prius Advanced 2.0


Toyota Prius
Foto: Helge Jepsen

Der Toyota Prius ist das Hybridauto schlechthin. 1997 begründete er diesen Fahrzeugtyp, heute fährt die fünfte Generation vor. In Europa wird sie nur noch mit Stecker verkauft.

Öhne Zweifel gehört der Toyota Prius zu den automobilen Klassikern. Er kann als Synonym für die Hybridtechnik gelten, die sich ohne Toyotas stures Festhalten an dem von der Konkurrenz zunächst verlachten Konzept nicht so weit fortentwickelt hätte. Und bis heute ist der Prius der einzige Dauer-Testwagen, den diese Redaktion jemals im Fuhrpark hatte. Das war im Winter 2001/2002; erst nach vier Jahren hatte Toyota den Mut, den Wagen nach Deutschland zu bringen. Mehr als 16.000 Kilometer wurden damals zurückgelegt, der Benzinverbrauch belief sich im Schnitt auf 6,5 Liter Super für 100 Kilometer. Damals konnte nur selten rein elektrisch gefahren werden, rückwärts zum Beispiel. Der Elektromotor unterstützte in der Hauptsache. Heute wird der Prius V nur in einer Plug-in-Variante angeboten, auf anderen Märkten gibt es sehr wohl noch reine Hybride.

Was sofort auffällt, ist das inzwischen gelungene Design. Nummer 5 sieht richtig gut aus, fast schon wie ein Sportwagen. Dagegen war die Nummer 1 noch eine hässliche Ente. Aber er war unverwechselbar, was zum Erfolg beitrug. Vor allem in Kalifornien gab es einst einen regelrechten Hype um den Toyota. Stars und Sternchen fuhren ihn. Wir schrieben damals gegen Ende des Dauerlaufs nur süffisant: „Schöner ist er nicht geworden.“ Heute entfällt krudes Aussehen schon mal als Kaufhindernisgrund, und außerdem hat der Teilzeit-Elektriker noch einige andere Talente.

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