Nach dem Haushaltsdebakel von 2023 ist die Regierung gezwungen, die Ausgaben massiv zu kürzen, um das Defizit einzudämmen und es im Jahr 2027 unter 3 % des BIP zu senken. Eine Steuererhöhung steht für die Exekutive jedoch außer Frage. Emmanuel Macron selbst schloss die Debatte. Doch die Opposition – und bestimmte Mitglieder der Mehrheit – sehen das nicht so.
LFI-Abgeordneter Eric Coquerel, Vorsitzender des Finanzausschusses der Nationalversammlung, möchte die Gelegenheit nutzen, das Parlament wieder in den Mittelpunkt des Geschehens zu rücken, indem er die Steuerdebatte im Plenarsaal neu entfacht. Seine Strategie verrät er im Interview mit „Echos“.