Die Zentralstaatsanwaltschaft reagierte in einer Pressemitteilung auf die Kritik von Gergely Gulyás

#Die #Zentralstaatsanwaltschaft #reagierte #einer #Pressemitteilung #auf #die #Kritik #von #Gergely #Gulyás

Nach zwei Monaten gab es am Donnerstag erneut Regierungsinformationen, in denen auch der Fall Völner-Schadl thematisiert wurde. Als Antwort darauf sagte Gergely Gulyás, der für das Büro des Premierministers zuständige Minister, dass es seiner Meinung nach eine schlechte Praxis seitens der Staatsanwaltschaft sei, das Telefongespräch zwischen dem Präsidenten von in das Ermittlungsmaterial aufzunehmen die OBH und György Schadl, die per Telex veröffentlicht wurde. Ihm zufolge sollten in das Ermittlungsmaterial nur Dinge aufgenommen werden, die den Vorwurf stützen. Ihm zufolge haben die Staatsanwälte im Fall Schadl-Völner schwerwiegende Fehler begangen.

Die Zentrale Ermittlungsgeneralstaatsanwaltschaft reagierte darauf in einer Erklärung, in der sie schrieb: „Gestern hat der Minister für Regierungsinformationen, Gergely Gulyás Gulyás, – fachlich korrekt – erklärt, dass, wenn in einem Strafverfahren Abhörmaßnahmen stattfinden, nur Abhörmaterial vorhanden sei unterstützt den Vorwurf“. Gulyás nannte es eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte, dass das Gespräch zwischen György Senyei und György Schadl zwar nicht Gegenstand der Anklage sei, sein Inhalt aber dennoch weithin bekannt werde.

Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft eignet sich der genannte Fall zu Regierungsauskünften dazu, aufzuzeigen, wie mit Daten rechtmäßig umgegangen wird, wann und auf welche Weise Daten gelöscht werden können, im Einklang mit den Interessen der Ermittlungen und der Wahrung der Rechte des Einzelnen.

„Bei der geplanten Festnahme in dem Fall wurden die Ermittlungsunterlagen einschließlich des erwähnten Gesprächs dem Ermittlungsrichter vorgelegt, mit dem Ziel, über das Vorliegen eines begründeten Tatverdachts und die Voraussetzungen für die Festnahme entscheiden zu können.“ Kopien dieser Dokumente wurden gesetzeskonform sowohl dem Verdächtigen als auch dem Verteidiger sowie dem Gericht zur Verfügung gestellt. „Die Person, die die so erhaltenen Daten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat, hat eine Verletzung der Privatsphäre begangen“, schrieben sie.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass die erhaltenen Abhörmaterialien – darunter das konkrete Gespräch zwischen Senyei und Schadl oder György Schadls Intervention im Prüfungsfall, möglicherweise die Erwähnung von Tóni, Barbara und Ádám – keine Grundlage bieten für eine Straftat stellen keinen Beweis dar und sind daher in den übergebenen Ermittlungsunterlagen nicht in der Anklage enthalten – schreiben sie.

Lesen Sie auch  Index - Belföld - Róbert Alföldi: Viktor Orbán erkannte, dass er etwas Großes tun musste

„Die Staatsanwaltschaft hat bei der Bearbeitung des Abhörmaterials rechtmäßig – unter Einhaltung der Strafprozessordnung und des Datenschutzes – gehandelt“, schlussfolgert die Zentrale Ermittlungsgeneralstaatsanwaltschaft.

Die spätere Fassung seines für den Fall Völner-Schadl zusammengestellten Ermittlungsmaterials wurde an mehrere Redaktionen verschickt, darunter auch an Telex. Das 11.000 Seiten umfassende Dokument trägt das Datum vom 9. September 2022, stellt also detailliert einen deutlich späteren Stand der Ermittlungen dar. Viele der darin gefundenen Details wurden jedoch letztlich nicht in das bei der Anklage übermittelte Ermittlungsmaterial aufgenommen, da sie, der oben genannten Begründung folgend, keine Grundlage für eine Straftat lieferten. Gleichzeitig forderte der Verteidiger von Pál Völner das Gericht auf, alle Gespräche den Beweisen beizufügen, und bezog sich dabei auf ein solches Detail, über das Telex neulich berichtet hatte, da es darunter einige geben könnte, die aus der Sicht tatsächlich relevant sind den Ausgang des Falles. Ihm zufolge ist dies auch bei Lupkovics der Fall: György Schadl habe sich laut Protokoll dafür eingesetzt bzw. versucht zu intervenieren, damit es seiner lieben Freundin Beáta Lupkovics, die damals noch als Bezirkssekretärin arbeitete, bei ihr gut gehe Prüfung, vor der sie große Angst hatte.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.