Die Liste der 11 Finalisten wurde veröffentlicht

France 24 und RFI haben am Dienstag die Namen der 11 Finalisten für den Marc-Vivien-Foé-Preis 2024 bekannt gegeben, der den besten afrikanischen Fußballer auszeichnet, der in der Saison 2023–2024 in der Ligue 1 gespielt hat. Im Jahr 2023 gewann der kongolesische Chancel Mbemba den Preis und könnte das Double schaffen.

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Wer soll die Nachfolge von Chancel Mbemba antreten? Die elf Anwärter auf die Nachfolge des Kongolesen in der Preisliste von Marc-Vivien Foé werden am Dienstag, dem 2. April, von RFI und France 24 bekannt gegeben.

Zur Erinnerung: Der Marc-Vivien-Foé-Preis zeichnet seit 2009 den besten afrikanischen Spieler der Ligue 1 aus. Er ist nach dem kamerunischen Nationalspieler benannt, der 2003 in Frankreich an einem Herzinfarkt während eines Spiels starb.

Hier ist die Liste der 11 Nominierten in alphabetischer Reihenfolge:

  • Pierre-Emerick Aubameyang, Stürmer (Gabun/Marseille)

Pierre-Emerick Aubameyang, gefeiert von den Marseillais. © Clément Mahoudeau, –

Der in Laval ausgebildete Pierre-Emerick Aubameyang, der für Monaco und Dijon spielte, genoss seine Zeit in Saint-Étienne und der Ligue 1 zwischen 2011 und 2013, bevor er zu Dortmund in die Bundesliga wechselte. Er spielte auch in der Premier League für Arsenal und Chelsea. Derjenige, der auch mit Barcelona La Liga probierte, kehrte 2023 in Marseille auf französischen Boden zurück. Pierre-Emerick Aubameyang erhielt 2013 den Marc-Vivien-Foé-Preis.

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  • Nabil Bentaleb, Mittelfeldspieler (Algerien/Lille)

Nabil Bentaleb (links) steht Wesley Said gegenüber.
Nabil Bentaleb (links) steht Wesley Said gegenüber. © Denis Charlet, –

Nabil Bentaleb spielt im Verein seiner Heimatstadt. Der langjährige Spieler des deutschen FC Schalke 04 kennt das Haus der Mastiffs gut, denn dort wurde er während seiner Juniorenkarriere ausgebildet. Dieser echte Lille-Bewohner, der den Ivorer Gervinho oder den Belgier Eden Hazard bewunderte, träumt davon, sein Team in dieser Saison auf das Podium der Ligue 1 zu bringen. Der algerische Nationalspieler gehört ohnehin zum Kader des LOSC.

  • Lamine Camara, Mittelfeldspieler (Senegal/Metz)

Der senegalesische Mittelfeldspieler Lamine Camara
Der senegalesische Mittelfeldspieler Lamine Camara schießt am 15. Januar 2024 beim Afrikanischen Nationen-Pokal (CAN) Gruppe C-Fußballspiel 2024 zwischen Senegal und Gambia in Yamoussoukro das zweite Tor seiner Mannschaft. © Issouf Sanogo, –

Als Herzstück einer Metz-Mannschaft, die darum kämpft, ihren Status zu halten, überlebt Lamine Camara mit gerade einmal 20 Jahren seine erste volle Saison in der Ligue 1. Als jüngster der Nominierten ist er einer der am häufigsten eingesetzten Spieler der Metz Verein. Der senegalesische Nationalspieler wurde von der Konföderation des Afrikanischen Fußballs zum besten jungen Spieler des Jahres 2023 gekürt und ist seinem Spitznamen „Maurer“ aufgrund seiner Fähigkeit, „Lücken zu schließen und überall zu sein“, noch nie so gut gerecht geworden. Er träumt davon, der erste Senegalese zu sein, der den Marc-Vivien-Foé-Preis gewinnt.

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  • Oumar Diakité, Stürmer (Elfenbeinküste/Reims)

Oumar Diakité mit dem Elfenbeinküste-Trikot.
Oumar Diakité gewann CAN 2024 mit der Elfenbeinküste. © Daniel Beloumou Olomo, –

Er ist nach Lamine Camara der jüngste der Nominierten. Mit 20 Jahren entdeckte Oumar Diakité diese Saison die Ligue 1, nachdem er bei Asec Mimosas trainiert und bei RB Salzburg gearbeitet hatte. Nach schwierigen ersten Monaten zeigte der Elefant sein ganzes Talent, allen voran der Gewinn des afrikanischen Meistertitels mit der Elfenbeinküste im vergangenen Februar. Stark, schnell, präziser vor dem Tor: Der von seinem Trainer in der Achse neu positionierte Spieler hat in seinem Reims-Klub an Gewicht zugenommen.

  • Amine Gouiri, Stürmerin (Algerien/Rennes)

Stürmer Amine Gouiri im Trikot von Stade Rennes.
Stürmer Amine Gouiri im Trikot von Stade Rennes. © Olivier Chassignole, –

Bei Stade Rennes hat Amine Gouiri nun fast zwei Jahre nach seiner Ankunft und nach zwei Saisons in Nizza sein Nest gebaut. Der ehemalige französische Nationalspieler, ein bekanntes Gesicht in der Ligue 1, ist ein wichtiger Baustein im Angriff des bretonischen Klubs und verfügt über ehrenwerte Statistiken als Torschütze und Passgeber. Der 24-Jährige, der mittlerweile algerischer Nationalspieler ist, hofft, der erste Fennec in der Geschichte zu werden, der den Marc-Vivien-Foé-Preis gewinnt.

  • Achraf Hakimi, Verteidiger (Marokko/PSG)

Der marokkanische Verteidiger rennt einem Ball hinterher.
Achraf Hakimi ist einer der Führer Marokkos. © Karim Jaafar, –

Achraf Hakimi, ein erfahrener Spieler im Pariser Kader, ist auf der rechten Seite der Abwehr oft unverzichtbar. Dem marokkanischen Nationalspieler geht es mit einem neuen Trainer immer noch gut. Er ist in dieser Saison ein wesentlicher Bestandteil des taktischen Systems von Luis Enrique. Nach Stationen bei Real Madrid, Borussia Dortmund und Inter Mailand ließ sich Achraf Hakimi 2021 beim Hauptstadtklub nieder.

  • Chancel Mbemba, Verteidiger (DR Kongo/Marseille)

Chancel Mbemba im OM-Trikot.
Chancel Mbemba im OM-Trikot. © François Nascimbeni, –

Mit Marseille begeistert Chancel Mbemba weiterhin seine Fans. Als unverzichtbarer Spieler kam der Kongolese im Juli 2022 zu Canebière und fand sehr schnell seinen Platz im Kader. Derjenige, der 2013 mit Anderlecht in Belgien den europäischen Fußball entdeckte, gewann 2023 den Marc-Vivien-Foé-Preis. Hier ist er wie der Ivorer Gervinho 2010 und 2011 im Rennen um das Double.

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  • Terem Moffi, Angriff (Nigeria/Nizza)

Aigle et Aiglon: Der Nigerianer Terem Moffi spielt bei OGC Nizza.
Aigle et Aiglon: Der Nigerianer Terem Moffi spielt bei OGC Nizza. © François Lo Presti, –

Seit 2020 steht der Super Eagle auf den Spielfeldern der Ligue 1. Zunächst bei Lorient, bevor er 2023 in Form einer Leihe mit Pflichtkaufoption an die Côte d’Azur wechselte. In Nizza bleibt Terem Moffi, Chef der Aiglons und regelmäßiger Torschütze des Angriffs von Nizza, ein unermüdlicher Arbeiter, der seine Fans und Teamkollegen begeistert.

  • Youssouf Ndayishimiye, Mittelfeldspieler (Burundi/Nizza)

Youssouf Ndayishimye ist Verteidiger bei OGC Nizza.
Youssouf Ndayishimye ist Verteidiger bei OGC Nizza. © Jean-Christophe Verhaegen, –

Sein Trainer in Nizza, Francesco Farioli, definiert ihn als „denjenigen, der der Mannschaft Ausgeglichenheit verleiht“. Youssouf Ndayishimiye, der in Nizza seine erste komplette Saison erlebt, hat nun das Potenzial bestätigt, das er in seinen ersten sechs Monaten in der französischen Meisterschaft gesehen hat. Als wesentlicher Bestandteil der Aiglons in einer gemischten Rolle als zentraler Mittelfeldspieler in der Offensivphase und dritter Innenverteidiger in der Defensivphase trägt der Stützpfeiler der Hirondelles du Burundi dazu bei, Nizza zu einer der dichtesten Verteidigungen in der Ligue 1 zu machen.

  • Moses Simon, Stürmer (Nigeria/Nantes)

Moses Simon trainiert im grünen Trainingsanzug mit dem FC Nantes.
Kann Moses Simon seinen Platz in der nigerianischen Armada finden? © Sébastien Salom-Gomis, –

Der Super Eagle kehrte mit einer Silbermedaille um den Hals von der CAN in der Elfenbeinküste zurück. Moses Simon, seit 2019 in Nantes, ist ein Torschütze und ein entscheidender Passgeber, der in der Umkleidekabine der Kanaren eine wichtige Rolle spielt. Derjenige, der als Junior bei Ajax Amsterdam europäischen Boden betrat – oft Stammspieler in der Ligue 1 – ist in dieser Saison besonders gut in Form. Mit seiner technischen Qualität und Schnelligkeit ist Moses Simon es gewohnt, gegnerische Verteidigungen für Aufsehen zu sorgen.

  • Wilfried Singo, Verteidiger (Elfenbeinküste/Monaco)

Wilfried Singo, Verteidiger des AS Monaco und der Elfenbeinküste.
Wilfried Singo, Verteidiger des AS Monaco und der Elfenbeinküste. © François Lo Presti, –

Wilfried Singo landete diesen Sommer auf dem Felsen von Monaco und etablierte sich schnell in der Abwehr von Monaco. Der vielseitige 23-jährige Verteidiger gehört zu den beständigsten Spielern von ASM und hat sich zu einer Stütze der Nachhut des von Adi Hütter geleiteten Teams entwickelt. Der Afrikameister (auf der Position des rechten Außenverteidigers) ist in einer Dreier- oder Viererabwehr oft die rechte Achse und beeindruckt mit seiner Schnelligkeit, seinem Kopfballspiel und seiner Fähigkeit, Zweikämpfe zu gewinnen.

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