Die bulgarische Stadt verbarg mehr als 800 antike römische Artefakte

Autor: Anton Merzlyakov

Marcianopel ist eine antike römische Stadt, die an der Stelle der modernen Siedlung Devnya (Bulgarien) stand. Bei jüngsten Ausgrabungen wurden dort Hunderte von Artefakten gefunden, die über das kulturelle und religiöse Leben der Stadt berichten. Details finden Sie im Arkeonews-Artikel.

Die römische Stadt Marcianopel im Nordosten des heutigen Bulgarien entstand als thrakische Siedlung. Später wurde es von hellenisierten Siedlern aus Kleinasien besiedelt und erhielt den Namen Parthenopolis. Die Siedlung lag an der Kreuzung zwischen Odyssos (heute Varna), Durostorum und Nikopol-on-Istra – Marcianopel erlangte dadurch strategische Bedeutung.

In den Ruinen eines der Gebäude fanden Archäologen Bodenmosaiken mit frühchristlichen Mustern. Forscher sind sich noch nicht sicher, ob das Gebäude öffentlich war oder einem wohlhabenden römischen Bürger gehörte. Es steht jedoch fest: Die vorläufige Datierung der Mosaike erfolgt in der ersten Hälfte des 4. Jahrhunderts n. Chr.

Weitere Artefakte wurden in der Nähe gefunden. Zum Beispiel tausend Bronzemünzen und Tonlampen. Zuvor wurden in dieser Region auch Bronzegefäße aus Gräbern des späten 2. bis frühen 3. Jahrhunderts ausgegraben.

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