Der Eishockeyspieler Yannic Seidenberg, der mit Deutschland bei den Olympischen Spielen 2018 Silber gewann, wurde wegen Dopings für vier Jahre gesperrt.
Das Sportschiedsgericht des Landes hat seine Entscheidung am Dienstag auf Anfrage der Welt-Anti-Doping-Agentur gefällt, berichtete die Tageszeitung „Der Tagesspiegel“. Der 39-jährige Seidenberg steht weiterhin beim EHC München unter Vertrag, obwohl er aufgrund einer vorläufigen Sperre in der Saison 2022/23 nicht gespielt hat.
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Bei einer Routineuntersuchung wurde in einer der vom Wingman bereitgestellten Proben eine abnormale Testosteronkonzentration festgestellt. Er soll auch Prasteron (DHEA) verwendet haben, ein von der internationalen Gemeinschaft verbotenes anaboles Steroid.
Seidenberg soll wiederholt seine Unschuld beteuert und darauf hingewiesen haben, dass sein Arzt diese Medikamente verschrieben habe.
Die Sperre, gegen die der Athlet Berufung einlegen kann, gilt seit dem 14. September 2022. Alle Statistiken und Auszeichnungen, die er im Zeitraum vom 19. Januar bis 14. September 2022 erworben hat, werden ungültig.
Der Veteran ist der Bruder des pensionierten Verteidigers Dennis Seidenberg, der 859 Spiele in der National League bestritt, hauptsächlich bei den Boston Bruins.
