Der Geist als Leinwand

In der sich ständig weiterentwickelnden Welt der Geschäftsanalyse ist die Fähigkeit, komplexe Dateneinblicke und -konzepte zu vermitteln, von größter Bedeutung. Für viele ist die Visualisierung ein grundlegendes Werkzeug, das häufig mit Softwareanwendungen wie Power BI, Tableau oder Excel verbunden ist. In diesen Tools wird ein Bild mit allen Datenpunkten zur visuellen Nutzung und Interpretation erstellt.

Allerdings kann dieser traditionelle Ansatz, eine extern generierte Bildvisualisierung in den Geist zu übertragen, für Business Analysten, die für Sehverlust zertifiziert sind, ein Hindernis bei der Erfüllung ihrer Aufgaben darstellen. Um diese Hindernisse zu überwinden, ist es wichtig, nicht-visuelle Darstellungen zu nutzen, nicht nur um sicherzustellen, dass der Business Analyst mit Sehverlust seine Arbeit erledigen kann, sondern dadurch werden auch viele andere Vorteile für das gesamte Unternehmen entwickelt und gefördert.

Die Verwendung einer traditionellen Visualisierungsmethode, nämlich das Konsumieren und Übertragen eines externen Bildes in den Geist des Verbrauchers zur Analyse und Interpretation, stellt diejenigen, die zunächst keinen Zugriff auf das externe Bild haben, vor große Herausforderungen. Visualisierung ist ein innerer Prozess und wir nutzen äußere Reize, um ihn in unserem Kopf nachzubilden. Diese mentalen Bilder können real oder imaginär sein. Wenn ich Sie beispielsweise auffordere, an einen rosa Elefanten zu denken, können Sie dies tun, obwohl er nicht existiert. Das Ziel der Transkription eines vorgenerierten Bildes ist die Zeitersparnis durch Konsistenz. Durch die Technologie, die nicht-visuelle Daten in ein visuelles Bild umwandelt, erspart sich der Benutzer dies selbst. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass jeder Verbraucher des Bildes über die gleichen Eingaben verfügt und der interne Prozess daher von der Rekonstruktion bis zur Transkription reicht.

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Denken Sie an den rosa Elefanten: Wenn zwei Menschen ihn sich vorstellen und vergleichen müssten, gäbe es Unterschiede in der Größe des Elefanten, den Ohren, dem Rosaton und vielen anderen Variablen. Alle durch die Variabilität aufgeworfenen Fragen können beim Transkribieren beseitigt werden, da Sie nicht über die Konstruktion des Bildes nachdenken müssen, sondern nur über das Ergebnis des Bildes.

Daraus lässt sich logisch schließen, dass das Wesen der Visualisierung in kognitiven Verarbeitungs- und Datenkommunikationsmethoden liegt. Die Kommunikationsmethode liefert traditionell eine visuelle Darstellung, bevor sie in den Geist gelangt, die vom Gehirn normalerweise als Tatsache akzeptiert wird. Es gibt keinen klareren Weg, die damit verbundenen Probleme aufzuzeigen, als das jüngste Phänomen des wechselnden Kleides, das für verschiedene Menschen entweder blau und schwarz oder weiß und gold erscheint. Beide Versionen sind subjektiv wahr. Wir akzeptieren, dass vorgenerierte Bilder aus verschiedenen Gründen wahr sind, von der Größe des Datensatzes, aus dem das Bild generiert wurde, über die Beziehung zwischen den Beteiligten bis hin zur Einstellung und Eignung des Analysten.

Das Konzept der nicht-visuellen Datendarstellung ist ein entscheidender Weg, um nicht nur sehbehinderten Analysten die Möglichkeit zu geben, in ihren Aufgaben hervorragende Leistungen zu erbringen, sondern auch sicherzustellen, dass das Risiko falscher Dateneinblicke minimiert wird.

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Es hat mehrere Vorteile, sich nicht ausschließlich auf ein vorgefertigtes Bild zu verlassen. Erstens ein verbessertes Datenverständnis, nämlich die nicht-visuelle Datennutzung, die auf auditiven, taktilen und textuellen Methoden beruht, um das Wissen über Daten als Datenpunkte und nicht als visuelle Grafiken zu vermitteln. Der Einsatz alternativer Kommunikationsmethoden kann den Zugriff auf und die Interpretation komplexer Datensätze auf neue und ansprechende Weise ermöglichen. Dieser Ansatz ermöglicht ein tieferes Verständnis der Daten, genauso wie das Lesen eines Buchs von Anfang bis Ende (d. h. des Datensatzes) und nicht nur des Klappentexts (d. h. eines vorab generierten externen Bildes) ein umfassenderes Verständnis der Daten vermittelt Inhalt.

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Zweitens kann es bei der Präsentation von Ergebnissen gegenüber Stakeholdern für sie von Vorteil sein, diese nicht in einem mental-visuellen Aspekt, sondern als Datenpunkte, Fakten und Beziehungen zu verstehen. Dazu gehören verbale Beschreibungen, barrierefreie Dokumente, Audiospuren und Storytelling (im Gegensatz zum Storyboarding). Auf diese Weise können Analysten ihre Erkenntnisse ohne herkömmliche visuelle Hilfsmittel oder statistischen Fachjargon klar und überzeugend formulieren. Es kann den Beteiligten auch ermöglichen, sich effektiver mit den Daten auseinanderzusetzen und ihr eigenes Fachwissen anzuwenden, was das durchgeführte Projekt weiter unterstützt.

Drittens bedeutet der technologische Fortschritt für BAs mit Sehverlust, dass sie Daten mit Screenreader-Software und taktilen Grafiken effektiver verarbeiten und so ein Diagramm im Kopf erstellen können. Ähnlich wie das Befolgen der Anweisungen auf Google Maps und das tatsächliche Gehen der Route zwei sehr unterschiedliche Erlebnisse sind. Diese Tools können Echtzeit-Feedback liefern und es Analysten ermöglichen, Daten, Szenarien und Ausreißer effektiv zu untersuchen und dabei den Fokus auf die Daten selbst und nicht auf die Interpretation von Daten zu richten.

Viertens ist ein weiterer Vorteil der nicht-visuellen Kommunikation die verstärkte Zusammenarbeit und Teamarbeit. Nicht-visuelle Kommunikation ermöglicht es Analysten, nahtlos mit sehenden und sehbehinderten Kollegen zusammenzuarbeiten, ihre Erkenntnisse auszutauschen, Anforderungen zu entwickeln und überzeugende Datenerzählungen zu erstellen, die sich auf die intrinsischen Qualitäten des Konzepts oder der Daten konzentrieren.

Zusätzlich zu diesen Vorteilen kann die nicht-visuelle Kommunikation innovative Problemlösungstechniken fördern, da sie die Menschen nicht zum visuellen Denken verleitet und sie nicht auf bestimmte Einzelheiten ausrichtet, indem sie sie für die Reize eines vorgefertigten Bildes prädisponiert. Analysten mit Sehverlust können ihre einzigartigen Perspektiven nutzen, um verschiedene Ansätze und Szenarien zu erkunden und wertvolle Erkenntnisse in den Analyseprozess einzubringen, ohne sich auf visuelle Hinweise verlassen zu müssen.

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Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die nicht-visuelle Verarbeitung im Bereich der Geschäftsanalyse von entscheidender Bedeutung für die gleichberechtigte Teilnahme von Personen mit Sehverlust ist, aber auch unternehmensweite Vorteile mit sich bringen kann. Durch die Einführung nicht-visueller Ansätze können alle Mitarbeiter einer Organisation in ihren Rollen hervorragende Leistungen erbringen, indem sie ein verbessertes Datenverständnis, alternative Kommunikation und adaptive Problemlösungstechniken bieten, die sich auf die Daten selbst und nicht auf eine vordefinierte Vorstellung konzentrieren. Da wir nach Inklusion und Vielfalt in der Belegschaft streben, ist es wichtig, dass der Bereich der Geschäftsanalyse den Wert der nicht-visuellen Verarbeitung anerkennt und die notwendige Unterstützung und Ressourcen bereitstellt, damit Analysten mit Sehverlust erfolgreich sein können.

Auf diese Weise stellen wir sicher, dass alle Personen, unabhängig von ihrer Sehfähigkeit, die gleiche Chance haben, ihre Fähigkeiten und Erkenntnisse in diesem dynamischen Bereich einzubringen, wobei der Schwerpunkt in erster Linie auf der Verarbeitung als wertvollem Kern ihrer Analyse liegt.

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