Brandneue Batterietechnologie wird in einem TransPennine-Zug getestet

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Heute begannen die Tests eines neuen batteriebetriebenen Zuges, der dazu beitragen könnte, den CO2-Fußabdruck der Bahnindustrie zu reduzieren. Die Batterie, die eine Spitzenleistung von mehr als 700 kW erzeugt, wurde nun erfolgreich in einen TransPennine Express-Zug „Nova 1“ (Intercity-Klasse 802 mit fünf Waggons) nachgerüstet, bevor sie diesen Sommer auf den TransPennine-Strecken getestet wird.

Dies ist der erste Versuch in Großbritannien, bei dem in einem Intercityzug ein Dieselmotor durch eine Batterie ersetzt wird. Der Versuch ist eine Zusammenarbeit zwischen TransPennine Express, Angel Trains und Hitachi Rail.

Die einzelne Batterieeinheit ist unglaublich leistungsstark und speichert genug Strom, um mehr als 75 Haushalte einen Tag lang mit Strom zu versorgen. Diese beeindruckende Energie- und Leistungsdichte ermöglicht die gleiche Beschleunigung und Leistung bei hohen Geschwindigkeiten und ist dabei nicht schwerer als der Dieselmotor, den sie ersetzt.

Der Einbau einer Batterie wird die Emissionen verringern und die Energieeffizienz verbessern. Bei einem Hitachi-Intercityzug werden die Emissionen und Kraftstoffkosten voraussichtlich um bis zu 30 % sinken.

Für die Fahrgäste am wichtigsten ist, dass im Rahmen des Versuchs getestet wird, wie Intercity-Züge nicht elektrifizierte Bahnhöfe im emissionsfreien Batteriebetrieb anfahren, verlassen und verlassen können, um die Luftqualität zu verbessern und die Lärmbelästigung zu verringern.

Die Batterie wurde mit Turntide Technologies in Sunderland hergestellt, wobei der im Nordosten Englands entwickelte Batteriesektor genutzt wurde.

Der Test wird praxisnahe Beweise für die Wirtschaftlichkeit eines zu 100 % batteriebetriebenen Intercity-Zuges liefern, der im Batteriebetrieb bis zu 100 km weit fahren kann. Diese bemerkenswerte Reichweite bedeutet, dass diese Batterietechnologie in den kommenden Jahren eingesetzt werden könnte, um die letzten nicht elektrifizierten Abschnitte von Intercity-Strecken abzudecken. Er wird auch zeigen, wie Batterietechnologie die Infrastrukturkosten senken kann, indem sie den Bedarf an Oberleitungen in Tunnelabschnitten und über komplexe Kreuzungen verringert.

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Angel Trains, der Eigentümer der Class 802-Einheiten, hält diese Investition in das Hitachi Rail-Produkt für äußerst wichtig, da die Vorteile sich auch auf den Nordosten und die gesamte Eisenbahnbranche erstrecken. Diese Art von privaten Investitionen in Spitzentechnologie ist für den Erfolg der britischen Eisenbahn von entscheidender Bedeutung.

Der Versuch und die industriellen Möglichkeiten, die Batteriezüge bieten, bedeuten, dass die Bahn zum Wachstum des heimischen Batteriesektors beitragen kann.

Paul Staples, Direktor für Technik, Sicherheit und Nachhaltigkeit bei TransPennine Express, sagte: „Wir freuen uns sehr, Teil dieses innovativen und äußerst wichtigen Tests der Batterietechnologie zu sein.

„Wir nehmen unsere Verantwortung für die Umwelt ernst und suchen ständig nach Möglichkeiten, das Bahnfahren noch nachhaltiger und effizienter zu gestalten.

„Dieser Test wird es uns ermöglichen, die spannende neue Technologie unseres Nova 1-Zuges zu testen. Wir freuen uns schon auf die Ergebnisse und darauf, wie gut die Batterien in unserem Netz funktionieren.“

Matthew Prosser, Asset Management Director bei Angel Trains, sagte: „Dieses Projekt stellt eine bedeutende Investition in eine unserer neuesten Flotten dar. Es wird die qualifizierten Arbeitsplätze und das Fachwissen in Hitachis Werk in Newton Aycliffe unterstützen und nutzen und es uns ermöglichen, zu zeigen, wie uns die Batterie-Nachrüsttechnologie dabei helfen kann, unsere Eisenbahnen zu dekarbonisieren.“

Jim Brewin, Chief Director UK & Ireland bei Hitachi Rail, sagte: „Hitachi hat mehr als 15 Millionen Pfund in Forschung und Entwicklung investiert, um eine britische Neuheit in der Batteriezugtechnologie zu liefern. In enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern Angel Trains und TransPennine Express wollen wir zeigen, wie die Bahnindustrie Kosten und Emissionen deutlich senken kann. Dies ist ein wichtiger nächster Schritt hin zu einer energieeffizienteren und umweltfreundlicheren Bahn.“

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Die Entwicklung der Batterie ist ein hervorragendes Beispiel für die japanisch-britische Ingenieursallianz. Hitachi Rail investierte mehr als 15 Millionen Pfund in die gemeinsame Entwicklung des Batteriesystems mit Turntide Technologies im Nordosten.

Nach der Montage wurde das Batteriepaket von Großbritannien nach Japan verschifft, wo es von den Batteriezugexperten von Hitachi, die bereits 2016 den weltweit ersten Passagierbatteriezug ausgeliefert hatten, strengen Tests unterzogen wurde.

Der erfolgreiche Abschluss der Tests in Japan ebnete den Weg für eine Zusammenarbeit in der britischen Bahnindustrie, bei der Angel Trains, TransPennine Express und Hitachi Rail ihre Kräfte bündeln, um zur Dekarbonisierung und Modernisierung des Schienenverkehrs beizutragen.

Mark Cox, General Manager der Transport-Geschäftseinheit von Turntide Technologies, sagte: „Wir sind unglaublich stolz, Teil dieses bahnbrechenden Projekts zu sein und gemeinsam mit unseren geschätzten Partnern bei Hitachi Rail eine der leistungsstärksten Batterien für Personenzüge der Welt zu entwickeln.

Die erfolgreiche Entwicklung und Produktion dieser Hochleistungsbatterie in unserem Werk in Sunderland unterstreicht die Schlüsselrolle, die wir in der britischen Industrielandschaft spielen. Wir glauben, dass diese saubere Technologie die Eisenbahnindustrie revolutionieren wird, nicht nur in Großbritannien, sondern weltweit.“

Dieses wichtige Projekt baut auf Hitachis globaler Expertise auf, zu der unter anderem die Bereitstellung des weltweit ersten batteriebetriebenen Passagierzugs in Japan sowie die Einführung des Masaccio, Europas erstem batteriebetriebenen Hybridzug, in Italien im Jahr 2022 gehören. Die Entwicklung der Technologie schreitet zügig voran: Hitachi Rail hat kürzlich seine neue Intercity-Version des Zugs vorgestellt und hat sich zum Ziel gesetzt, ab 2026 einen EuroMasaccio in weiteren europäischen Märkten, darunter Deutschland, einzuführen.

Die Entwicklung dieser Batterie ist ein wichtiger Schritt für die Bahnindustrie im In- und Ausland. Hitachi Rail hat die Ambition, diese Batterie in Zügen auf der ganzen Welt einzubauen, was möglicherweise zu einem britischen Exportprodukt wird und die Energieeffizienz verbessert.

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Weltweit sind Tausende von Dieselzügen unterwegs, die dekarbonisiert werden müssen, um die Netto-Null-Ziele zu erreichen. In Italien hat der Masaccio die CO2-Emissionen im Vergleich zu den Dieselzügen, die er ersetzt hat, sofort um 50 % gesenkt. Die Möglichkeit, Dieselmotoren durch eine leistungsstarke Batterie zu ersetzen und eine kostengünstigere Teilelektrifizierung zu ermöglichen, kann einen kostengünstigen Weg zur Dekarbonisierung des Eisenbahnverkehrs auf der ganzen Welt schaffen.

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