Boris Becker hat seine Privatinsolvenz überwunden

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Dass Boris Becker seine Privatinsolvenz überwunden hat, freut uns für ihn ebenso wie die Tatsache, dass er offenbar wieder sein gewohntes Gesellschaftsleben genießt. Gitta Kabelitz aber, Managing Editor von „Das Neue“, missgönnt ihm das: „Raus aus den Schulden – und hinein ins Jetset-Leben“, mokiert sie sich in ihrem Editorial. „Boris Becker ist ein Hans im Glück.“ Wir finden es ja kurios, dass ausgerechnet die Chefin eines Märchenblatts ihre Gebrüder Grimm nicht gelesen hat: Ein Hans im Glück war Becker höchstens vorher, als ihm Millionen durch die Finger rannen, aber gewiss nicht mehr jetzt. Während dem armen Hans nach dem Verlust von Goldklumpen, Pferd, Kuh, Schwein, Gans und Steinen nur noch der Weg in die Privatinsolvenz bleibt.

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Dass Besitz auch zum Problem ausarten kann, zeigt das Beispiel von Cathy Hummels: „Um ihre umfangreiche Handtaschensammlung einmal vererben zu können, wünscht sich das Reality-Sternchen (36) endlich eine Tochter“, schreibt „Freizeitwoche“. Dabei weiß man doch, dass man sein Vermögen möglichst breit streuen sollte: Hätte sie statt nur in Handtaschen auch in den einen oder anderen Sportwagen investiert, müsste sie sich ums Erbe weniger sorgen, ein Söhnchen hat sie nämlich schon.

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Keine Socken unterm Schreibtisch

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Dem großen Dilemma, was man jemandem schenken soll, der schon mehr hat als nahezu jeder andere, hat sich Mark Zuckerbergs Gattin Priscilla Chan gestellt. Zu seinem Vierzigsten, weiß „Bunte“, hat sie nicht nur Zuckerbergs einstiges Zimmer in Harvard nachbauen, sondern auch „sein erstes Apartment als Minireplika kreieren“ lassen. Das Foto, das Zuckerberg neben Bill Gates in seiner Minibude zeigt, lässt freilich ahnen, dass die Rekonstruktion ganz naturgetreu doch nicht ist: Man erkennt weder ein Bett, das seit Wochen nicht gemacht wurde, noch Pizzakartons und dreckige Socken unterm Schreibtisch.

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Eine rührende Reaktion auf unpassende Geschenke hat laut „Bunte“ Lily Allen gezeigt: „Die Sängerin, 39, ließ seinerzeit heimlich ihren Verlobungsring von (Ex) Sam Cooper, 46, größer machen – damit er glaubte, den perfekten Ring ausgesucht zu haben.“ Ob Allens Selbstlosigkeit noch weiterging? Verzehrte sie über Jahre ihr verhasste Kuttelsuppe, weil Cooper überzeugt war, dass sie Innereien liebte? Ließ sie sich, damit alles passte, alle von ihm überreichten Kleider umschneidern – oder gar ihren Körper?

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Dieser Text stammt aus der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

„Beeindruckend“ findet es „Gala“, dass die fünffache Mutter Sandy Meyer-Wölden „sonntags für die ganze Woche vorkoche. Das entstresst die Abläufe von montags bis freitags. Wow!“ Noch beeindruckender stellen wir uns Meyer-Wöldens Kühlschrank und Gefriertruhe vor. Was sie kocht, wird leider nicht verraten. Ob es eine Woche lang Kartoffelsuppe gibt?

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Ambitionen wären unverschämt

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Zufrieden mit dem, was er hat, ist Moritz Bleibtreu, der „Bunte“ wissen lässt: „Es ist schon eine sehr lange Zeit, die ich meinen Beruf machen darf, da fände ich es schon fast unverschämt, Ambitionen zu haben.“ Weise Worte. Aus Sorge, unverschämt rüberzukommen, haben wir selbst uns schon nach ganz kurzer Zeit im Job von sämtlichen Ambitionen verabschiedet.

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Häufiger unverschämte Worte hört die Grünen-Politikerin Terry Reintke: „Das kommt fast immer von Männern. Da gibt es wohl einen bestimmten Typ, der einfach Lust auf doofe Kommentare hat. Aber ich würde auch mit denen eine Currywurst essen.“ Nur essen, wohlgemerkt, nicht reden, das soll man mit vollem Mund ja eh nicht.

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Isst auch mit seltsamen Typen Currywurst: Terry Reintke
Isst auch mit seltsamen Typen Currywurst: Terry Reintke

Doofe Kommentare hat Robert De Niro von seiner Tochter Gia noch nicht gehört. „Sie ist die Einzige, die mich liebt – ohne Bedingungen, ohne Kritik!“, hat er „Frau im Spiegel“ zufolge über die Einjährige gesagt. An seiner Stelle wären wir uns da nicht so sicher: Am Ende ist Gia nur einfach noch nicht in der Lage, ihre Kritik in Worte zu fassen.

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Ihrem Vater dankbar ist Judith Rakers, die „Frau im Spiegel“ erzählt: „Als ich neun Jahre alt war, hat er mir sogar Autofahren beigebracht. Er meinte, es sei gut, etwas so Gefährliches wie Autofahren sehr früh zu lernen, damit es in Fleisch und Blut übergehen kann.“ Geübt wurde auf einem Truppenübungsplatz, „weil dort die deutsche Polizei nicht patrouillierte und es wenig Verkehr gab“. Außer ab und zu mal ein paar Panzer? Vater Rakers’ weise Voraussicht sollten sich andere Eltern zu eigen machen und ihre Kinder schon früh an andere gefährliche Tätigkeiten heranführen, etwa an Herztransplantationen.

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Das Stichwort gefährlich führt uns zurück zu Boris Becker. Seine Teilnahme an der Show „Bear Hunt“, bei der er in Costa Rica vom Survival-Experten Bear Grylls gejagt wird, schockiert „Die Aktuelle“: „Giftige Schlangen, gefährliche Wildkatzen und tödliche Spinnen – sie lauern hinter jedem Baum, in jedem Busch.“ Ähm, „Aktuelle“: Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass all diese Tierchen keineswegs hinter jedem Baum und in jedem Busch lauern. Beckers Einsatz jedenfalls untermauert noch mal, dass er eben kein Hans im Glück ist, der es nie nach Costa Rica schaffte: Er ist am Ende wieder bei seiner Mutter gelandet.

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