AWS stellt Amazon Q vor

Low-Code-Programmierung
AWS stellt Amazon Q vor

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Entwicklungen in AWS-Umgebungen sollen künftig leichter von der Hand gehen: Eine neue Low-Code-Plattform namens „Q“ bietet dafür eine Reihe von Hilfefunktionen wie einen KI-basierten Assistenten in Amazon Q Business sowie Amazon Q Apps.

Antje Barth, Hauptentwicklerin für generative KI, AWS

(Bild: AWS)

Amazon Web Services (AWS) hat mit Amazon Q eine künstlich intelligente (KI) Low-Code-Umgebung präsentiert, die Anwendern Vorschläge macht und Empfehlungen fürs Programmieren abgibt. Diverse Funktionen sollen die Arbeit in AWS-Umgebungen erleichtern:

  • Eine Anpassungsfunktionalität sorgt dafür, dass die Codebasis des Kunden geheim bleibt. Das zugrunde liegende Foundation Model verwendet diese nicht für Trainings. Q scannt zudem den Code auf Schwachstellen, wie z. B. ungeschützte Anmeldedaten und Log-Injection, und schlägt automatisch Abhilfemaßnahmen vor.
  • Ein „Amazon Q Developer Agent“ soll Aufgaben selbstständig ausführen, von der Implementierung von Funktionen über die Dokumentation und das Refactoring von Code bis hin zur Durchführung von Software-Upgrades.
  • „Amazon Q Developer“ unterstützt Anwender bei der Optimierung ihrer Cloud-Umgebungen, Diagnose und Behebung von Fehlern und Netzwerkproblemen, Auswahl von Instanzen, Optimierung von SQL-Abfragen und bei der Erstellung von ETL-Pipelines (Extrahieren, Transformieren und Laden). Eine neue Funktionalität listet AWS-Kontoressourcen und -Konfigurationen auf und analysiert Abrechnungsinformationen und -trends.
  • In Slack oder in IDEs wie Visual Studio Code und JetBrains ist eine Konversationsschnittstelle von Amazon Q verfügbar. AWS hat zudem neue Partnererweiterungen von Datadog und Wiz sowie eine Integration mit GitLab Duo angekündigt. Dadurch sollen gemeinsame Kunden eine einheitliche Schnittstelle erhalten, unabhängig davon, ob sie in AWS oder GitLab arbeiten.
  • „Amazon Q Business“ ist ein Arbeitsplatzassistent, der Fragen beantworten, Zusammenfassungen erstellen, Inhalte generieren und bestimmte Aufgaben erledigen kann. Dafür verbindet es sich mit mehr als 40 häufig genutzten Unternehmenstools wie Wikis, Intranets, Tools von Atlassian, Gmail, Microsoft Exchange, Salesforce, ServiceNow, Slack und Amazon Simple Storage Service (Amazon S3). Amazon Q Business kann auch auf Unternehmensdaten-Repositories zugreifen, verwende aber keine Kundeninhalte, um Modelle für andere zu trainieren.
  • Als Preview stehen „Amazon Q Apps“ bereit, die KI-basierte Anwendungen ohne Programmierkenntnisse erstellen helfen sollen. Anwender sollen die gewünschten Ziele und Funktionen in natürlicher Sprache beschreiben können, Q setze das Ganze dann um.
  • Amazon Q in Kombination mit Amazon QuickSight, dem Cloud-nativen BI-Service von AWS, erstelle in natürlicher Sprache BI-Dashboards, Visualisierungen und komplexe Berechnungen.
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„Amazon Q ist eine neue Art von Assistent speziell für die Arbeit, der durch KI unterstützt wird und auf Ihr Unternehmen zugeschnitten werden kann“, erläuterte Antje Barth, Principal Developer Advocate for generative AI, AWS. „Sie können Amazon Q verwenden, um Gespräche zu führen, Probleme zu lösen, Inhalte zu generieren, Erkenntnisse zu gewinnen und Maßnahmen zu ergreifen, indem Sie eine Verbindung zu den Informationsquellen, dem Code, den Daten und den Enterprise-Systemen Ihres Unternehmens herstellen. Amazon Q stellt Ihren Mitarbeitern sofortige, relevante Informationen und Ratschläge zur Verfügung, um Aufgaben zu rationalisieren, Entscheidungsfindungen und Problemlösungen zu beschleunigen und um Kreativität und Innovation bei der Arbeit zu fördern.“

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