AMDs Radeon-GPUs der nächsten Generation könnten über völlig neue Raytracing-Hardware verfügen

Das große Bild: AMD liegt bei der Raytracing-Leistung über mehrere GPU-Generationen hinweg bereits seit mehreren Jahren hinter Nvidia. Ein zuverlässiger Leaker deutet jedoch nun an, dass Team Red bereit ist, seine Strategie in Bezug auf diese Technologie zu überdenken. Diese Informationen stehen im Widerspruch zu früheren Gerüchten, denen zufolge die kommende Radeon-Reihe keine wesentlichen Verbesserungen bei den Raytracing-Fähigkeiten bringen würde.

Der renommierte Leaker Kepler_L2 bemerkte kürzlich, dass die kommenden RDNA 4-Grafikkarten von AMD über eine „brandneue“ Raytracing-Implementierung verfügen werden. Während dies Kommentar gibt nicht explizit an, ob die kommenden Produkte, die wahrscheinlich den Namen Radeon RX 8000 tragen werden, die Raytracing-Leistung im Vergleich zu ihren Vorgängern deutlich verbessern werden, deutet jedoch auf eine erneute Betonung der Technologie hin.

Bei einer weiteren Befragung führte Kepler aus, dass die RX 7000-GPUs Raytracing zwar ähnlich wie die RX 6000-Serie verarbeiten, die RT-Technologie des RDNA 4 jedoch „völlig anders“ zu sein scheint.

Raytracing war ein Bereich, in dem die jüngsten AMD-Produkte deutlich hinter den Angeboten von Nvidia zurückblieben. Unsere Benchmarks zeigen beispielsweise, dass AMDs aktuelles Flaggschiff, die RX 7900

Frühere Berichte präsentierten einen deutlich anderen Ausblick. Anfang dieses Jahres teilten Quellen YouTuber RedGamingTech mit, dass RDNA 4 im Vergleich zu RDNA 3 nur eine 25-prozentige Verbesserung der Raytracing-Leistung bringen würde. Diese Zahl würde AMDs kommende Karten im Hinblick auf Raytracing wahrscheinlich im Vergleich zu Nvidias kommender Blackwell-Serie und Intels Arc Battlemage-GPUs ungünstig positionieren Fähigkeiten. Alle drei GPU-Generationen werden voraussichtlich noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.

Ein Aspekt, bei dem sich die Quellen einig sind, ist die Entscheidung von AMD, sich von der aktuellen Schwergewichts-GPU-Konkurrenz fernzuhalten und sich stattdessen auf günstigere Mittelklasse-Angebote zu konzentrieren. Kepler wiederholte frühere Berichte, denen zufolge keine RDNA-4-Karte mit den beiden besten Blackwell-GPUs mithalten kann – wahrscheinlich mit den Namen RTX 5090 und 5080.

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Jüngste Datenanalysen deuten darauf hin, dass AMD eine Karte verschrottet hat, die potenziell die Leistung des 7900 XTX hätte verdoppeln können und bis zu doppelt so viele Chiplets und Recheneinheiten aufweisen könnte. Unterdessen markiert die Battlemage-Serie Intels ersten Einstieg in den Markt für diskrete Grafikchips der Enthusiastenklasse.

Eine weitere interessante Entwicklung hinsichtlich der zukünftigen Raytracing-Leistung von AMD dreht sich um die erwarteten Spezifikationen der kommenden PlayStation 5 Pro-Konsole von Sony.

Gerüchte besagen, dass es, obwohl es auf der RDNA-2-Architektur basiert, Raytracing-Vorgänge bis zu viermal schneller als die Basis-PS5 bewältigen kann. Diese Prognose könnte möglicherweise die Raytracing-Fähigkeiten aller aktuellen AMD-Produkte übertreffen, einschließlich RDNA 3-GPUs, die über die Preisspanne der Konsole hinausgehen. Es bleibt abzuwarten, ob Sony über proprietäre Technologie verfügt oder ob die Aktualisierung der mittleren Generation die neuesten Innovationen von AMD integrieren wird.

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