Zusammenfassung der KSEF-Prüfung – Finanzministerium

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  • Die externe Prüfung des Nationalen E-Rechnungssystems (KSeF) im Finanzministerium wurde abgeschlossen und ergab kritische Fehler bei der Umsetzung des Projekts.
  • Der neue Einführungstermin des obligatorischen KSeF geht von einer schrittweisen Einführung der obligatorischen E-Rechnung aus.
  • KSEF wird ab dem 1. Februar 2026 für Unternehmer verpflichtend sein, deren Umsatzwert (einschließlich Steuerbetrag) im Jahr 2025 200 Mio. PLN überstieg, und für andere Unternehmer ab dem 1. April 2026.

Während der Pressekonferenz stellten Finanzminister Andrzej Domański und der Leiter der Nationalen Steuerverwaltung, Marcin Łoboda, die Ergebnisse der in den letzten Monaten durchgeführten externen Prüfung von KSeF vor. Bei der Prüfung wurden zahlreiche kritische Mängel im System festgestellt, die eine deutliche Verschiebung der obligatorischen KSEF-Frist rechtfertigen.

Das KSeF-System ist von zentraler Bedeutung für die Sicherheit wirtschaftlicher Transaktionen. Bereits im Dezember 2023 versicherten mir meine Vorgänger, dass das System am 1. Juli 2024 zur Implementierung bereit sei. Die Entscheidung, ein Audit durchzuführen, erwies sich jedoch als richtig. Der Forschungsbericht enthält mehrere hundert detaillierte Informationen zu Fehlern, Kommentare und Empfehlungen zu Architektur, Quellcodes und Datenbank. Als Finanzministerium sind wir für das sichere Funktionieren der Wirtschaftstransaktionen verantwortlich und haben daher aufgrund der erzielten Ergebnisse beschlossen, die Frist für die obligatorische KSEF deutlich zu verschieben. Eine der Empfehlungen nach dem Audit war die schrittweise Umsetzung des Projekts. Sie ist ab dem 1. Februar 2026 für Unternehmer verpflichtend, deren Umsatzwert im vorangegangenen Steuerjahr 200 Mio. PLN KSeF überstieg, und für andere Unternehmer ab dem 1. April 2026.

sagte Andrzej Domański, Finanzminister.

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Auditergebnisse

Die Prüfung ergab eine Reihe von Unregelmäßigkeiten, darunter vor allem eine schlecht konzipierte IT-Architektur, die sich auf die Effizienz, Ausfallrate, Sicherheit, Wartbarkeit, Weiterentwicklung des Systems und die Möglichkeit seiner Wiederherstellung auswirkte.

Seitens des Projektmanagements wiesen die Prüfungsergebnisse auf zahlreiche Fehler und Auslassungen hin. Das bisherige Management führte eine unzureichende Überwachung durch und die Dokumentation wurde nicht transparent und strukturiert geführt, was sich auch auf die Umsetzung des Projekts auswirkte.

Anzeichen für diese Unregelmäßigkeiten traten bereits im ersten Halbjahr 2023 auf. Allerdings wurden zu diesem Zeitpunkt keine geeigneten Maßnahmen zur Behebung des Problems ergriffen.

Basierend auf den Auditergebnissen haben wir beschlossen, die Systemarchitektur von Grund auf neu aufzubauen. Der Auftragnehmer stellt ein Team von IT-Architekturspezialisten zusammen. Dank der von uns durchgeführten Arbeiten wird das System zuverlässiger, sicherer und funktionaler.

– sagte Marcin Łoboda, Leiter der KAS.

Gesetzesänderungen

Nach der Entscheidung über die Prüfung organisierte das Finanzministerium eine Reihe von Konsultationstreffen, an denen etwa 10.000 Personen teilnahmen. Teilnehmer. Die in den Sitzungen gewonnenen Informationen bilden die Grundlage für die Arbeit an Gesetzesänderungen.

Aufgrund einer erheblichen Verschiebung des KSEF-Umsetzungstermins hat das Finanzministerium beschlossen, das Gesetzgebungsverfahren in zwei Phasen zu unterteilen. Im ersten, der im Juni 2024 endet, betreffen die gesetzlichen Änderungen lediglich die Festlegung eines neuen Termins für die Umsetzung des verpflichtenden KSeF. Auch die Termine weiterer Stundungen verschieben sich entsprechend: Strafen für Fehler im KSeF, die Pflicht zur Zahlung mit der KSeF-Nummer (ohne MPP) und Rechnungen aus der Kasse. In der zweiten Phase werden detaillierte gesetzgeberische Lösungen Gegenstand der Arbeiten sein.

Wir wollen weiterhin verlässliche Beratungen mit Unternehmern führen, aber gleichzeitig die Arbeiten so schnell wie möglich abschließen, damit sich alle über die endgültige Form des Systems sicher sind.

– sagte Marcin Łoboda.

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Ausbildung für Unternehmer

Die Verschiebung des KSeF-Umsetzungstermins wirkt sich auch auf den Kalender der geplanten Informations- und Bildungsaktivitäten aus.

Operativ sind wir bereit. Wir haben bereits rund tausend Mitarbeiter geschult. Nach den Ferien beginnen sie mit der ersten Ausbildung zum Unternehmer. Ab Januar 2025 werden wir die Häufigkeit der Schulungen erhöhen, je näher der Umsetzungstermin rückt.

– sagte Marcin Łoboda.

Jedes Finanzamt bietet außerdem individuelle Beratungen für Unternehmer zur Nutzung der vom Ministerium vorbereiteten kostenlosen Software an, d. h. der Steuerzahleranwendung, der mobilen Anwendung und des E-Mikrounternehmens. Im Januar 2025 wird eine nationale Steuerinformationshotline speziell für Angelegenheiten im Zusammenhang mit KSEF eingerichtet. Die Schulungsaktivitäten werden durch eine breit angelegte Informationskampagne unterstützt.

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