Tokio Der Yen hat inmitten von Interventionssorgen eine psychologisch wichtige Barriere nach unten durchbrochen. Die japanische Währung ist am Freitag zum ersten Mal seit dem vergangenen November unter die Marke von 145 Yen pro Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit acht Monaten.
Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass es bald zu Stützungsmaßnahmen am Devisenmarkt kommt. Das war auch der Fall, als die Währung im vergangenen Jahr in Richtung 146 Yen pro Dollar strebte. Erstmals seit 24 folgte eine Intervention der Politik: Japan tätigte Währungskäufe im Wert von 65 Milliarden Dollar.
Finanzminister Shunichi Suzuki betonte am Freitag: „Es ist wichtig, dass sich die Währungen stabil bewegen und die Fundamentaldaten widerspiegeln.“ In letzter Zeit seien „starke und einseitige Bewegungen auf dem Währungsmarkt“ zu beobachten. „Wir werden angemessen reagieren, wenn die Schwankungen zu stark werden“, fügte er hinzu.
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