Wöchentlicher Marktüberblick: D-Street beendete die erste Woche des Jahres 2024 angesichts schleppender globaler Signale mit roten Zahlen. Was noch vor uns liegt?

Aktienmarkt diese Woche: Indische Aktien-Benchmarks beendeten die erste Woche des neuen Jahres 2024 leicht im negativen Bereich, da befürchtet wurde, dass die Störungen am Roten Meer kurzfristige Risiken für globale Lieferketten und Frachtkosten darstellen. Darüber hinaus sank die Produktion der acht Kernindustrien Indiens im November 2023 aufgrund eines Rückgangs der Produktion im Rohöl- und Zementsektor auf ein Sechsmonatstief von 7,8 Prozent.

Diese Signale führten dazu, dass der BSE Sensex in der Woche bis zum 5. Januar 2024 um 214 Punkte oder 0,3 Prozent auf 72.026 sank.

Während der Nifty um 21 Punkte oder 0,1 Prozent auf 21.711 abrutschte. Auf Sektorebene verzeichnete der BSE-Immobilienindex im Laufe der Woche den stärksten Anstieg (7,9 Prozent). Gleichzeitig verzeichneten die Indizes BSE Power und BSE Healthcare einen Zuwachs von 3,4 Prozent bzw. 3,3 Prozent. Der BSE-Metal-Index brach dagegen um 1,9 Prozent ein.

Bis zu 24 Aktien im Nifty 50-Index lieferten in der Woche eine positive Rendite für Anleger. Mit einem wöchentlichen Plus von 12,7 Prozent gingen Adani Ports und Special Economic Zone als Top-Gewinner im Index hervor. Es folgten Oil & Natural Gas Corporation (5,5 Prozent), Bajaj Finance (5,2 Prozent), Tata Consumer Products (3,3 Prozent) und Cipla (3,2 Prozent). Sun Pharmaceutical Industries und Axis Bank legten ebenfalls um über drei Prozent zu. Auf der anderen Seite gingen Eicher Motors, JSW Steel und Shree Cement um 6,4 Prozent, 5,8 Prozent bzw. 5,6 Prozent zurück.

Technischer Ausblick

Nagaraj Shetti, Senior Technical Research Analyst bei HDFC Securities, sagte, nachdem Nifty am Donnerstag einen nachhaltigen Aufwärtstrend gezeigt hatte, wechselte er am Freitag in eine Aufwärtsbewegung mit Volatilität und schloss den Tag mit einem Plus von 52 Punkten ab. Am Freitag bildete sich ein identisches Eröffnungs- und Schlussmuster (mit einem oberen Rand von 5 Punkten), was auf eine Art Doji-Muster an den Höchstständen hinweist (kein klassisches). Normalerweise erfordern Doji-Formationen auf den Höchstständen Vorsicht bei Long-Positionen. Die Bildung dieses Musters erfolgt jedoch inmitten einer Range-Bewegung, weshalb eine deutliche negative Auswirkung nicht zu erwarten ist.

Er sagte weiter: „Der kurzfristige Aufwärtstrendstatus von Nifty bleibt intakt, aber der Markt wird in den kommenden Sitzungen wahrscheinlich auf Widerstand um die Werte von 21800 bis 21850 stoßen.“ Eine entscheidende Bewegung nur über die Niveaus von 21850 bis 21900 könnte das nächste Aufwärtsziel von 22200 eröffnen. Jegliche Einbrüche von hier aus könnten bei etwa 21500 Unterstützung finden.“ sagte Shetti.

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Marktaussichten

Vinod Nair, Forschungsleiter bei Geojit Financial Services, sagte, dass die Woche stark mit Optimismus hinsichtlich künftiger Zinssenkungen, einer Abschwächung der globalen Inflation und schwächeren Anleiherenditen begonnen habe. Allerdings führten Sorgen über schwache Produktionsdaten aus China und der Eurozone sowie die Spannungen am Roten Meer zu einem stagnierenden Marktschluss. Das Fed-Protokoll erhöhte die Unsicherheit über die Verzögerung der künftigen Zinssenkung der Fed.

Er fügte hinzu, dass die IT- und Automobilsektoren angesichts globaler Sorgen und in Erwartung einer gedämpften bevorstehenden Gewinnsaison im Laufe der Woche eine schwächere Leistung zeigten. Im Gegensatz dazu setzten die Mid- und Small-Cap-Segmente ihre Rallye fort, getragen von kräftigen Einzelhandelszuflüssen. „Besonders der Immobiliensektor erwies sich als Spitzenreiter, angetrieben durch die von den Banken bekannt gegebenen Erwartungen einer robusten Nachfrage und solider Daten zur Auszahlung von Wohnungsbaudarlehen“, sagte Nair.

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