Wie präzise ein englischer Erfinder 1923 Vorhersagen machte

Wie wird die Welt in 100 Jahren aussehen? Wir wissen es nicht, keiner weiß es. Wünschenswert wäre, dass die Themen rund um Kollaps, Klima und Konjunktur dann obsolet sind. Engen wir die Sicht auf das Jahr 2123 auf das Auto ein, wird es schon etwas einfacher. Vermutlich fahren auf der Erde nur noch sehr wenige Fahrzeuge mit Benzin oder Diesel, überwiegend wird der Antrieb batterieelektrisch oder mit Wasserstoff erfolgen. Vielleicht auch autonom. Selbst fahren, das ist nur noch etwas für Freaks, die auf der Rennstrecke für viel Geld Meister über die Maschine sein wollen. Führerscheine gibt es nicht mehr, auch der Güterverkehr bewegt sich von selbst und wird von Computerzentralen aus gesteuert.

Vor 100 Jahren hat der 1888 in London geborene Erfinder Archibald Montgomery Low in der englischen Fachzeitschrift „Motor“ ein Bild des Autos von 2023 entworfen, das die Wiener Kollegen der angesehenen Zeitschrift „Allgemeine Automobil-Zeitung“ veranlasste, sich ebenfalls mit den Thesen von „A. M. Low“ zu befassen. „Professor Low“ zähle zu den Koryphäen der englischen Autotechnik, er fabuliere nicht blindlings, und er verlasse nie den Boden der Wahrscheinlichkeit. Man müsse ihm die Berechtigung zuerkennen, den Motorwagen des Jahres 2023 vorauszuahnen, lobt die „Allgemeine Automobil-Zeitung“.

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