Wie kann der Klimawandel besser bekämpft werden, ohne die Wirtschaftstätigkeit einzuschränken?

Umweltexperten und Ökonomen fragten sich in einem am Dienstag, 27. Juni, veröffentlichten Bericht der Weltbank, wie man den Klimawandel am besten bekämpfen kann, ohne die Wirtschaftstätigkeit einzuschränken. Um diese Win-Win-Strategie zu erreichen, müssen die Länder die richtigen Entscheidungen treffen und die bereits bestehenden Maßnahmen wirksamer gestalten.

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Die Experten versichern uns, dass die meisten Länder ihre Leistung im Kampf gegen den Klimawandel verdoppeln können, ohne auf Wachstum zu verzichten.

Diese Schlussfolgerung wurde durch die Kombination von Wirtschafts- und Umweltdaten aus mehr als 145 Ländern gezogen. Der Schlüssel wäre zunächst die Optimierung des Managements natürlicher Ressourcen.

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Viel höhere Kosten für Untätigkeit

Dem Bericht zufolge könnten durch eine bessere Landnutzung mehr als 85 Milliarden Tonnen CO2 abgeschieden werden, ohne negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Dies entspricht den weltweiten Emissionen von zwei Jahren. Das Gleiche gilt für eine bessere Bewirtschaftung von Wasser und Ressourcen, die dazu beitragen könnte, den weltweiten Nahrungsmittelbedarf in den nächsten zwanzig Jahren zu decken.

Schließlich betonen die Experten die Notwendigkeit, die geltenden Maßnahmen wirksamer zu gestalten. Bei der Reduzierung der Luftverschmutzung könnten beispielsweise mit der Hälfte der Investitionen die gleichen Ergebnisse erzielt werden. Es gebe also Lösungen, sagen die Experten, die vor deutlich höheren Kosten bei Untätigkeit warnen.

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