WeWork: Ehemals wertvollstes US-Start-up stellt Insolvenzantrag

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Ehemals wertvollstes US-Start-up WeWork stellt Insolvenzantrag

Schwarze Zahlen hat WeWork nie geschrieben

Schwarze Zahlen hat WeWork nie geschrieben

Quelle: dpa/Mary Altaffer

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WeWork wurde einst mit 47 Milliarden Dollar bewertet, inzwischen ist die Firma an der Börse nur noch 44 Millionen Dollar wert. Nun folgt die Insolvenz. Doch Gerichtsunterlagen zeigen, dass das Start-up noch immer nicht aufgeben will.

Der Bürovermieter WeWork hat in der Nacht zum Dienstag seinen länger erwarteten Insolvenzantrag gestellt. Gerichtsunterlagen zufolge will das einstmals wertvollste US-Start-up nach dem als „Chapter 11“ bezeichneten Verfahren eine Sanierung anstreben. Schon in der vergangenen Woche hieß es, WeWork wolle in dieser Woche den Antrag stellen, um seine Schulden in den Griff zu bekommen.

WeWork wurde einst mit 47 Milliarden Dollar bewertet, ist inzwischen an der Börse jedoch nur noch 44 Millionen Dollar wert. Schwarze Zahlen hat WeWork nie geschrieben. Pläne, die Kosten so weit zu senken, dass das Unternehmen wenigstens kein Geld mehr verbrennen würden, waren an der Schwäche des Büroimmobilienmarktes gescheitert.

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Das Unternehmen will sich nun neu aufstellen und dabei unter anderem sein Angebot an Büroflächen verkleinern. Geldgeber, die hinter rund 92 Prozent der Schulden von WeWork stehen, hätten dem Plan zugestimmt, telte das Unternehmen in der Nacht zum Dienstag mit.

WeWork verfügt über 660 Standorte in 119 Städten

Die Idee hinter WeWork ist, in sogenannten Co-Working-Spaces Büroräume mit gemeinsamer Infrastruktur an Start-ups und Unternehmer zu vermieten. Nach jüngsten Angaben kam die Firma zuletzt auf 660 solcher Standorte in 119 Städten rund um die Welt. In Deutschland ist WeWork unter anderem in Berlin und Frankfurt präsent.

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Bereits vergangene Woche war die WeWork-Aktie drastisch eingebrochen, nachdem das „Wall Street Journal“ von Insolvenzplänen berichtet hatte. WeWork reichte nun einen tatsächlich einen Insolvenzantrag mit Gläubigerschutz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts ein.

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Hinter WeWork steht der japanische Tech-Investor Softbank. Am vergangenen Dienstag war eine 30-Tage-Frist abgelaufen, innerhalb der WeWork Schuldscheine hätte bedienen müssen. Das Unternehmen ließ die Frist jedoch verstreichen.

Die Ratingagentur Fitch stuft das als „begrenzten Kreditausfall“ ein und hat Verbindlichkeiten von WeWork im Volumen von 1,4 Milliarden Dollar entsprechend herabgestuft. Das Geschäftsmodell sei aber grundsätzlich tragfähig, wenn es WeWork gelinge, eine höhere Auslastung zu erreichen und sich von schwachen Standorten zu trennen.

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