Welche Schwerkraft? Neue, sehr wichtige Entwicklung auf dem Gebiet der Magnetschwebebahn

Forscher haben möglicherweise das Potenzial einer der Schwerkraft trotzenden Technologie erschlossen. Eine neue Studie, die in Applied Physics Letters veröffentlicht wurde, zeigt, wie Forscher große Durchbrüche bei der Magnetschwebebahn erzielt haben, dem Einsatz von Magneten, um Objekte über längere Zeiträume in der Luft schweben zu lassen. Dies ist auch die häufigste Form, und Forscher am Okinawa Institute of Science and Technology (OIST) arbeiten an einem System, das es Graphit ermöglicht, ohne externe Energiequellen auf Magneten zu schweben.

Der gesamte Vorgang basiert auf diamagnetischen Materialien, die ein Magnetfeld erzeugen, wodurch sie sich von den Magneten entfernen. Dadurch können Objekte aus diamagnetischen Materialien mithilfe der Magnetschwebebahn über Magneten schweben. Es ist die gleiche Technologie, die wir in Magnetschwebebahnen verwenden, die der Schwerkraft zu trotzen scheinen, indem sie über ihren Gleisen schweben.

Die OIST-Forscher wollten eine Plattform schaffen, die ohne Energieverlust schweben und schwingen kann. Das bedeutet, dass sie, sobald es in Bewegung gesetzt ist, es schwingen und schweben lassen können, ohne dass eine zusätzliche Energiequelle angeschlossen werden muss. Dies würde im Wesentlichen eine „reibungslose“ Plattform schaffen, die viele neue Anwendungen bieten könnte.

Allerdings müssen sie zunächst einige Dinge bewältigen. Am bemerkenswertesten ist der begrenzende Faktor der „Wirbeldämpfung“, die immer dann auftritt, wenn ein schwingendes System aufgrund äußerer Kräfte im Laufe der Zeit Energie verliert. Selbst wenn Wissenschaftler die Wirbeldämpfung reduzieren können, müssen sie dennoch die kinetische Energie in der Magnetschwebeplattform minimieren.

Wenn sie den Energiebedarf der oszillierenden Plattform reduzieren können, ist die kleine, schwimmende Plattform empfindlich genug, um als Sensor zu fungieren. Und wenn sie seine Bewegung kühlen können, werden sie in der Lage sein, neue Möglichkeiten für präzise Messungen zu schaffen.

Und das ist ihnen bis zu einem gewissen Grad gelungen. Die Forscher behaupten, eine schwimmende Plattform geschaffen zu haben, die derzeit die empfindlichsten bisher entwickelten Atomgravimeter übertrifft. Das Team verschiebt die Grenzen dessen, was mit der Magnetschwebebahn möglich ist, und wenn alles gut geht, werden in den kommenden Jahren neue Anwendungen der Technologie in größerem Umfang verfügbar sein.

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