Weitere Gaza-Abgänge, Putin zieht sich aus dem Atomvertrag zurück, Meloni macht einen Streich

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🌎 7 DINGE, DIE SIE JETZT WISSEN SOLLTEN

• Update zum Israel-Hamas-Krieg: Es wird erwartet, dass heute mehr Zivilisten Gaza über den Grenzübergang Rafah verlassen, nachdem die Vereinten Nationen bekannt gegeben haben, dass am Mittwoch mehr als 400 Menschen aus der vom Krieg zerrissenen palästinensischen Enklave in Ägypten eingetroffen sind. Unterdessen gibt das israelische Militär an, es habe die Infrastruktur der Hamas, darunter Tunnel und Raketenwerfer, ins Visier genommen und über Nacht „Dutzende“ Hamas-Kämpfer getötet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Gaza sind seit dem 7. Oktober in der Enklave mehr als 9.000 Menschen getötet worden.

• Putin widerruft Russlands Ratifizierung des Atomteststoppvertrags: Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Ratifizierung des Vertrags über das umfassende Verbot von Nuklearversuchen durch sein Land widerrufen. Die Unterzeichnung des neuen Gesetzes zur Aufhebung des bahnbrechenden Abkommens zum Verbot von Atomwaffentests erfolgte am Donnerstag, eine Woche nachdem der Föderationsrat des Oberhauses Russlands es einstimmig angenommen hatte.

• Myanmar verliert die Kontrolle über eine wichtige Stadt an der Grenze zu China: Die Militärregierung Myanmars gibt an, die Kontrolle über Chinshwehaw verloren zu haben, eine wichtige Stadt an der Grenze zu China nach tagelangen heftigen Kämpfen mit bewaffneten Gruppen. Es ist ein erheblicher Verlust für die Generäle, die im Februar 2021 die Macht von Myanmars gewählter Regierung übernommen haben und seitdem darum kämpfen, den Widerstand gegen ihre Herrschaft einzudämmen.

• Uganda nimmt ISIS-Chef gefangen, der für Touristenmorde verantwortlich gemacht wird: Uganda gibt an, den Anführer einer mit dem IS verbündeten Milizeinheit gefangen genommen zu haben, die für die Ermordung zweier ausländischer Touristen und ihres örtlichen Führers im vergangenen Monat in einem Nationalpark verantwortlich gemacht wird. Der als „Njovu“ bekannte Milizchef sei am Dienstag bei einer Razzia festgenommen worden, bei der sechs Mitglieder seiner Truppe getötet worden seien, teilte die Regierung am Donnerstag mit.

• Sturm Ciarán trifft Frankreich mit Windgeschwindigkeiten von 207 km/h: Der Sturm Ciarán traf am Donnerstag mit starken Winden und sintflutartigen Regenfällen Nordwesteuropa, tötete einen Menschen in Frankreich, zwang die Schließung von Schulen, Flughäfen sowie Bahn- und Fährverbindungen und ließ 1,2 Millionen französische Haushalte ohne Strom zurück. Die Welt schrieb kürzlich über die wachsende Tendenz dazu Wir machen den Klimawandel für jede Naturkatastrophe verantwortlichübersetzt aus dem Deutschen von Worldcrunch.

• Uber und Lyft zahlen 328 Millionen US-Dollar zur Begleichung von Ansprüchen wegen Lohndiebstahls: Die Mitfahrunternehmen Uber und Lyft werden zusammen 328 Millionen US-Dollar zahlen, um die Ansprüche des New Yorker Generalstaatsanwalts zu begleichen, dass die Unternehmen Fahrer systematisch um Bezahlung und Sozialleistungen betrogen haben. Den Fahrern werden nun auch Mindeststundensätze und bezahlter Krankenstand garantiert. Außerdem erhalten sie Benachrichtigungen und In-App-Chat-Unterstützung, um ihre Fragen zu Verdiensten und anderen Arbeitsbedingungen zu beantworten.

• Russen, die sich als afrikanische Beamte ausgeben, machen Meloni einen Streich: Die italienische Premierministerin Giorgia Meloni sprach in einem Telefonat mit russischen Scherzanrufern von internationaler Müdigkeit angesichts des Konflikts in der Ukraine und mangelnder Unterstützung für Italien im Umgang mit der Migration. Eine 13-minütige Audioaufnahme des Anrufs aus dem September wurde von den Russen Vovan und Lexus online veröffentlicht. Melonis Büro erklärte in einer Erklärung, es bedauere, dass sie von einem Betrüger getäuscht worden sei, der sich als Leiterin der Kommission der Afrikanischen Union ausgab. Lesen Sie diesen Artikel der Ukrainska Pravda darüber was Selenskyj tun muss um die Unterstützung des Westens für die Ukraine aufrechtzuerhalten, übersetzt aus dem Ukrainischen von Worldcrunch.

🗞️ VORDERSEITE

Die brasilianische Tageszeitung Der Bundesstaat S. Paulo berichtet auf der Titelseite über die gestrige Eröffnung des Grenzübergangs Rafah zwischen Gaza und Ägypten. Verletzte Palästinenser und ausländische Staatsangehörige durften den Gazastreifen verlassen, obwohl am ersten Tag, wie die Tageszeitung feststellt, kein Brasilianer darunter war. Inhaber ausländischer Pässe verlassen Gaza am Donnerstag weiterhin.

#️⃣ NACH ZAHLEN

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Der ‘Akikiki, ein auf Hawaii beheimateter kleiner Vogel, ist unmittelbar vom Aussterben bedroht. Wissenschaftler warnen, dass nur noch fünf dieser Arten in freier Wildbahn leben. Die größte Bedrohung für die Vögel sind Malaria-übertragende Mücken, die zuvor nicht in der Lage waren, die bergigen Höhen des Lebensraums der ‘Akikiki zu erreichen. Steigende Temperaturen durch den Klimawandel haben es den Mücken ermöglicht, diese zuvor abgesperrten Gebiete zu erreichen.

📰 GESCHICHTE DES TAGES

„Geisterküchen“ kommen nach Europa – warum sie möglicherweise nicht von Dauer sind

„Ghost Kitchens“ oder „Dark Kitchens“ – Restaurants, die nur Lieferkunden bedienen – sind in der Post-Pandemie-Landschaft explodiert und werden nun in Europa immer häufiger. Katarzyna Skiba für Weltkrise erklärt, dass trotz ihrer Bequemlichkeit viele über schlechte Arbeitsbedingungen und Verstöße gegen Gesundheitsvorschriften berichtet haben.

📦 Getrieben durch die COVID-19-Pandemie haben Online-Lieferungen in den letzten Jahren drastisch zugenommen. Auch nach dem Ende der Lockdowns tragen die Komfortversprechen von Online-Riesen wie Amazon bis hin zu Liefer-Apps wie GoPuff, Deliveroo und UberEats weiterhin zu ihrem anhaltenden Erfolg bei den Verbrauchern bei. Obwohl Fastfood und bequemer Versand vor allem als amerikanisches Phänomen bekannt sind, haben „Geisterküchen“ oder Online-Restaurants ohne Ladengeschäft mittlerweile auch den europäischen Markt erobert.

🇺🇸 Die erste bekannte Geisterküche wurde 2021 von Zuul, einem amerikanischen Unternehmen, in New York City gegründet. Nach Angaben des Softwareunternehmens Flipdish werden Geisterküchen voraussichtlich die Hälfte aller Lebensmittelbestellungen in den USA erfüllen, insbesondere bei einfachen und schnellen Gerichten wie Pizza, Ramen oder frittierten Speisen.

🍽 Trotz des Wachstums dieser reinen Online-Restaurants ist nicht damit zu rechnen, dass traditionelle Restaurants einfach verschwinden. Zumal einem Bericht von ARC Rynek zufolge die jüngsten Menschen am wenigsten bereit sind, in Geisterküchen zu bestellen, zumal sich im Internet Informationen über ihre Arbeitsbedingungen und schlechte Lebensmittelqualität verbreitet haben. Auch die „Feinschmecker“-Kultur und die Besorgnis über die steigenden Preise für das Essen auswärts haben das Wachstum dieses Teilsektors unter Druck gesetzt.

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📣Lass uns reden

„Es besteht die Gefahr schwerwiegender, sogar katastrophaler Schäden.“

– Der Global AI Safety Summit wurde am Mittwoch im britischen Bletchley Park mit einer wegweisenden Erklärung zur potenziellen Bedrohung der Menschheit durch KI eröffnet. Zu den an der Bletchley-Erklärung beteiligten Ländern gehören die USA, Großbritannien, China und die EU. Auch Wirtschaftsführer und Experten wurden zur Teilnahme aufgerufen, darunter Elon Musk, Chef von Tesla, SpaceX und X (ehemals Twitter), der sagte, dass KI „weitaus intelligenter sein wird als wir“.