Warum der Verkauf von Elektroautos weltweit zurückgeht

Ist das ein Kälteeinbruch auf dem Elektroautomarkt? Der weltweite Umsatz ging zwischen Dezember und Januar um 14 % zurück. Wie ist diese Fehlzündung im Motor zu erklären?

Dies ist eine deutliche Verlangsamung eines weiterhin dynamischen Trends: Nach Angaben des Unternehmens Rho Motion stiegen die Verkäufe im Jahr 2023 immer noch um 69 %. Für 2024 rechnen die Hersteller jedoch mit einer starken Verlangsamung. In Europa soll das Wachstum demnach lediglich 5 % betragen zu Bloomberg-Prognosen. Es ist in Deutschland, dass die Ernüchterung mit elektrisches Fahrzeug ist der stärkste. Nach acht Jahren des Wachstums wird erwartet, dass der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen wird. Eine Panne, die alle Hersteller belastet, denn dieses Land repräsentiert heute die Hälfte des europäischen Marktes. Auch in Schweden, den Niederlanden und Kroatien verlangsamt sich der Markt. In den USA herrscht seit Herbst 2023 das gleiche heikle Szenario.

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Autos immer noch zu teuer

Der vor einem Jahr begonnene Preiskampf reichte nicht aus, um neue Kunden zu gewinnen. Im Vergleich zum Thermoauto ist das 100 % Elektrofahrzeug noch viel zu teuer. Das Segment der Premiumautos ist gesättigt. In der mittleren Kategorie sind nur sehr wenige Modelle konkurrenzfähig. Steigende Zinsen und Inflation haben die Kunden vorsichtiger gemacht. Und im Fall Deutschlands verärgerte das im Dezember angekündigte Ende der Subventionen plötzlich potenzielle Käufer. Sowohl in Europa als auch in den Vereinigten Staaten sind Autofahrer stärker auf Sekundärkosten aufmerksam geworden: In Deutschland, wo der Strom stark zugenommen hat, ist der E-Fahrzeug ist weniger attraktiv und da die Kraftstoffpreise tendenziell sinken, scheint der Übergang zum Elektroantrieb aus Verbrauchersicht weniger dringend zu sein. Auch die Schwäche der Ladetechnik dämpft die Begeisterung der Autofahrer. Aus all diesen Gründen steigen Kunden, die auf ihren CO2-Fußabdruck achten, gerne auf Hybridautos um. Dies ist das Segment, das beim Verkauf von Elektroautos weiterhin sehr robust ist.

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Der Rückzieher der Branche

Einige Hersteller verlieren Geld bei vollelektrischen Modellen. 100 % elektrische Fabriken werden in den Vereinigten Staaten auf Eis gelegt, während Linien für die Wärmekraftmaschine wieder in Betrieb genommen werden. Der Übergang zu Elektrofahrzeugen wird langsamer erfolgen als erwartet. Es kommt auch auf die Ausstattung der Ladestationen an. Deutschland hat eine Million bis 2030 versprochen. Im Moment sind es nur 100.000. Die Regierung von Olaf Scholz, die gezwungen ist, ihre Ausgaben zu begrenzen, hat Mühe, genügend Mittel bereitzustellen. . Das Ziel von 15 Millionen E-Fahrzeugen auf deutschen Straßen im Jahr 2030 wird zweifellos nicht erreicht. Derzeit sind eine Million Exemplare im Umlauf. Das Gleiche gilt für die USA, wo Joe Biden im Jahr 2030 mit 67 % der Elektrofahrzeuge rechnete, heute sind es nur noch 7 % der amerikanischen Automobilflotte.

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