Vereinigte Staaten verlieren weiteres Top-Rating


US-Finanzministerin Janet Yellen kritisiert die Ratingherabstufung als willkürlich.
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Die Fitch-Analysten senken die Top-Bonitätsnote der Vereinigten Staaten von „AAA“ auf „AA+“. Finanzministerin Janet Yellen spricht von Willkür. Die Herabstufung sorgt für Gewinnmitnahmen am Aktienmarkt.

Zum Klub der Länder, die bei allen drei großen Ratingagen­turen die Top-Bonitätsnote „AAA“ genießen, haben die Vereinigten Staaten schon seit dem Jahr 2011 nicht mehr gehört. Trotzdem ist es für das Prestige der größten Volkswirtschaft der Welt schmerzhaft, wenn nach zuvor schon S&P Global nun auch noch Fitch das Top-Rating entzieht. Zu diesem Schritt hat sich die im Vergleich zu S&P und Moody’s kleinste der drei großen Ratingagenturen am Dienstagabend entschlossen.

Das Rating wurde von „AAA“ auf „AA+“ gesenkt, weil sich nach Ansicht der Fitch-Analysten die fiskale Lage verschlechtert hat und die hohe Staatsverschuldung weiter steigen wird. Die amerikanische Regierung reagierte mit scharfen Worten: US-Finanzministerin Janet Yellen erklärte, sie sei mit der Herabstufung nicht einverstanden, und bezeichnete sie als „willkürlich und auf veralteten Daten basierend“.

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