Urlaub in der eigenen Stadt: Bleiben, wo wir sind

Als ich diesen Flyer auf unserem Küchentisch liegen sah, war die Suche zu Ende. Seit Wochen hatte ich überlegt, wohin ich mit meinen beiden Kindern, elf und sieben, in die Ferien fahren sollte: in ein Baumhaus nach Südschweden, auf Kutschfahrt durch die Vogesen – aber nichts verfing sich, alles schien mehr Anstrengung als Entspannung, mehr Anfahrt als Erholung, und als ich im Stillen schon begann, die ständigen Schulferien zu verfluchen, fand ich also diesen postkartengroßen Zettel in unserer Küche. Unter einem mit leichter Hand getuschten Bild vom Dom und der Steinernen Brücke las ich, fett und rot, die Worte: URLAUB IN DER EIGENEN STADT.

Absender: Hotel Orphee.

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