Und das sind zwei! Marianne Vos triumphiert nach einer neuen Fan-Etappe in La Vuelta Femenina

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Samstag, 4. Mai 2024, 16:23 Uhr

Marianne Vos hat ihren zweiten Etappensieg bei der Vuelta Femenina 2024 errungen. Der Visma-Reiter | Nach einer neuen Fan-Etappe erwies sich Lease a Bike auf dem kurzen, aber harten Schlussanstieg zur Burg von Sigüenza als mit Abstand der Stärkste. Demi Vollering überquerte die Ziellinie als Vierter und wird morgen mit Rot in die letzte Etappe starten.

Die restlichen Teilnehmer blicken bereits mit Angst und Zittern auf die kurze, aber gleichzeitig sehr schwierige Schlussetappe am Sonntag in Richtung des Anstiegs nach Valdesquí, doch zunächst gab es eine echte Übergangsetappe. Eine Übergangsphase mit viel Biss im Hinterkopf. Auf der 138,6 Kilometer langen Etappe nach Sigüenza witterten Flüchtlinge ihre Chance, doch auch die Wertungsfrauen mussten auf der Hut sein. Die Ziellinie wurde auf einem harten Anstieg von 600 Metern mit einem Durchschnitt von 8,1 % gezogen.

Anna Kiesenhofer war beim Flug dabei – Foto: Cor Vos

Flammender Start, Schoens im Angriff
In einer besonders schnellen Anfangsphase kam es zu einem rasanten Angriff und eine Spitzengruppe von acht Fahrern fuhr kurzzeitig vorn, doch das Peloton wollte nicht einfach seinen Segen geben. Nach zwanzig Kilometern kam es bereits zu einer Umgruppierung und es musste mit neuen Angriffen gerechnet werden. Diese Nachricht wurde von sieben Teilnehmern empfangen und so wurde ein neuer Flug erstellt, diesmal mit sieben Fahrern, darunter einem niederländischen Fahrer: Quinty Schoens, der für VolkerWessels antrat.

Zu der gebürtigen Limburgerin gesellten sich Laura Tomasi (Laboral Kutxa-Fundación Euskadi), Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Roland), Yuliia Biriukova (Human Powered Health), Veronica Ewers (EF Education-Cannondale), Angela Oro (Bepink-Bongioanni) und Stina Kangevi (Team Coop-Repsol). Diesen sieben Angreiferinnen wurde vom Peloton Platz eingeräumt, obwohl die Frauen Visma | liebten Wenn Sie ein Fahrrad leasen, wird die Differenz innerhalb einer Minute ausgeglichen. Die niederländische Formation tat dies für die Favoritin auf den Tagessieg, Marianne Vos.

Visma | Lease a Bike erledigt die Drecksarbeit bei der Verfolgung – Foto: Cor Vos

Mit Blick auf die Rangliste stellten die Ausreißer nicht sofort eine Gefahr dar. Der bestplatzierte Fahrer der Spitzengruppe, Schoens, lag nach sechs Etappen bereits fast fünfzehn Minuten zurück. Die sieben Führenden fuhren lange Zeit zusammen, doch 65 Kilometer vor dem Ziel trennte sich die Spitzengruppe völlig. Während Schoens, Tomasi, Biriukova, Ewers, Oro und Kangevi kurz vor der Gefangennahme standen, ging Kiesenhofer sicherlich nicht die Kraft aus.

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Kiesenhofer geht im Alleingang, Gegenangriff von acht Fahrern
Die österreichische Eisschnellläuferin ließ ihre Mitflüchtlinge am Unfallort zurück, rannte alleine davon und startete ein mutiges Solo-Wettbewerb. Kiesenhofer wurde nun von sechs Fahrern verfolgt, die zum Gegenangriff übergingen. Flora Perkins (Fenix-Deceuninck), Georgie Howe (Liv AlUla Jayco), Anya Louw (AG Insurance-Soudal Team), Laura Molenaar (VolkerWessels), Carolina Vargas (Eneicat-CMTeam) und Ana Vitória Magalhães (Bepink-Bongioanni) versuchten es kreuzen.

Das Peloton ließ die Sache in Ruhe und die sechs Konter konnten sich bald für eine Minute absetzen. Fünfzig Kilometer vor dem Ziel erreichte diese Verfolgergruppe Kiesenhofer und blieb dort nicht stehen. Aus dem Hintergrund schafften auch zwei italienische Fahrerinnen – Silvia Zanardi (Human Powered Health) und Cristina Tonetti (Laboral Kutxa) – den Sprung. Damit vergrößerte sich die Spitzengruppe auf sage und schreibe neun Fahrer. Sie starteten mit einem Vorsprung von mehr als einer Minute in die letzte Rennstunde.

Demi Vollering, gut erkennbar im roten Leader-Trikot – Foto: Cor Vos

Wind sorgt für Nervosität und Fans
Auf den folgenden Kilometern gab es nicht viel zu tun, aber es war die Ruhe vor dem Sturm. In den offenen spanischen Ebenen gegen Ende herrschte tückischer Rücken-/Seitenwind, der für Riejanne Markus ausreichte, um die Führung zu übernehmen und das Hauptfeld in die Fans zu ziehen. Nach einer gründlichen Auswahl blieb eine erste Elitegruppe von etwa dreißig Fahrern übrig, darunter fast alle großen Namen der Rangliste. Diese deutliche Beschleunigung im Peloton beendete auch das Abenteuer der Ausreißer.

Zwei Hauptfahrer hatten die Pleite verpasst, nämlich Kim Cadzow (Platz elf in der Rangliste) und Yara Kastelijn (Neunte in der Gesamtwertung), die auf den letzten Bergetappen Vollerings Hauptkonkurrentin war. Letztere saßen „natürlich“ vorne, genau wie Elisa Longo Borghini, Markus, Juliette Labous und Marianne Vos. Die Differenzen erwiesen sich auf den letzten dreißig Kilometern als unüberbrückbar, auch weil der Wind noch freies Spiel hatte und es im ersten Fächer zu keinem Zeitpunkt Stillstand gab.

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Spannende finale
Dadurch wurde die vordere Gruppe immer dünner, obwohl eine zweite Gruppe im Hintergrund weiterhin Druck machte, in der Hoffnung, wieder aufzuschließen. Es stellte sich jedoch heraus, dass das Kalb ertrunken war und so saß der Sieger vorne. Auf den letzten zehn Kilometern herrschte kein gutes Verhältnis mehr, was mehrere Fahrer dazu veranlasste, anzugreifen. So entschied sich Europameister Mischa Bredewold mehrfach für den Angriff und auch Marlen Reusser wollte weg, doch sie hatten keinen Platz.

Longo Borghini und Labous an der Spitze des ersten Fächers – Foto: Cor Vos

Vier Kilometer vor dem Ziel sahen wir einen erneuten Angriff von Bredewold und dieser Angriff schien eine Chance auf Erfolg zu haben, doch nun passte alles wieder zusammen, kurz vor dem letzten und damit entscheidenden Schlussanstieg über 800 Meter bei einem Durchschnitt von 8 %. Kristen Faulkner übernahm schnell die Führung und schaffte es, die Gruppe mit einem sehr hohen Grundtempo zusammenzuziehen. Vos saß jedoch ideal am Steuer der Amerikanerin und wartete geduldig auf ihren Moment. Es kam nur wenige hundert Meter vor dem Ziel.

Veni, vidi, Vos!
Mit ihrem charakteristischen explosiven Start vertrieb sie die Konkurrenz und durfte zum zweiten Mal bei dieser Vuelta die Siegesgeste machen. Ein besonders starker Faulkner wurde Zweiter, Elisa Longo Borghini wurde Dritte. Demi Vollering überquerte knapp dahinter als Vierter die Ziellinie und behält damit die Führung im Gesamtklassement. Morgen startet sie mit einem Vorsprung von knapp einer Minute vor Longo Borghini in die harte Schlussetappe zur Valdesquí-Skistation.

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