Über 50 Grindwale an schottischer Insel gestrandet


Zur Strandung von Grindwalen kommt es immer wieder, hier vor der Westküste Tasmaniens im Jahr 2020.
Bild: dpa

Der Großteil der 55 Grindwale ist verendet. Tierschützer kümmern sich um die zehn noch lebenden Wale. Warum die Tiere strandeten, ist noch unklar.

Am Strand der schottischen Insel Isle of Lewis sind mindestens 55 Wale gestrandet – und die meisten von ihnen verendet. Nur noch zehn der an den Äußeren Hebriden angespülten Tiere seien noch am Leben, teilte die Organisation British Divers Marine Life Rescue (BDMLR) am Sonntag mit. Sie kümmerte sich um die Wale und appellierte an die Menschen, den Strand zu meiden.

Warum die Tiere strandeten, war zunächst unklar. Grindwale sind der Organisation zufolge „bekannt für ihre starken sozialen Bindungen – gerät ein Wal in Schwierigkeiten und strandet, dann folgt der Rest der Gruppe häufig nach und strandet ebenfalls“. Ausgewachsene Grindwale können eine Tonne schwer und sechs Meter lang werden. Sie werden auch als Pilotwale bezeichnet und gehören zu den Delfinen.

Der örtliche Abgeordnete Angus Brendan MacNeil lud am Sonntag Bilder der gestrandeten Wale auf Twitter hoch sowie eine Karte der Meeresbodenuntersuchungen mit Sonaren vom Vortag.

Das BDMLR bildet Freiwillige zu sogenannten Meeressäugersanitätern aus. In den Jahren 2011 bis 2015 kam es zu einer Reihe von Massenstrandungen von Grindwalen in Schottland. Bei der größten strandeten mehr als 70 Tiere.

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