Die TP Icap Group, der in London notierte Interdealer-Broker, hat Gespräche über einen Verkauf seiner Datensparte eingestellt, obwohl er unter Druck gerät, den Investoren mehr Geld zurückzugeben.
Sky News geht davon aus, dass TP Icap in den letzten Monaten Gespräche mit einer Reihe potenzieller Käufer – darunter große Buyout-Fonds – von Parameta, seinem margenstarken Datengeschäft, geführt hat.
Der Prozess, der von dem Unternehmen nie öffentlich bekannt gegeben wurde, wurde nach Angaben mehrerer ihm nahe stehender Personen nun eingestellt.
Einige City-Aktionäre hatten TP Icap gedrängt, Parameta zu veräußern, um bis zu 1,5 Mrd. £ durch Sonderdividenden oder Aktienrückkäufe zurückzugeben.
Der Vorstand von TP Icap soll sich diesen Forderungen jedoch aufgrund eines verbesserten Handels und einer Erholung des Aktienkurses, der im vergangenen Jahr um fast ein Drittel gestiegen ist, widersetzt haben.
Am Mittwochmorgen wurden die Aktien des Interdealer-Brokers bei rund 178,5 Pence gehandelt, was einem Marktwert von rund 1,4 Mrd. £ entspricht.
Letztes Jahr schrieb Phase 2 Partners, ein in den USA ansässiger Hedgefonds, an Richard Berliand, den Vorsitzenden von TP Icap, und kritisierte den „katastrophalen Aktienkursrückgang“ des Unternehmens.
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TP Icap sammelte 2021 Hunderte Millionen Pfund, um den Kauf von Liquidnet, einem US-Aktienhandelsunternehmen, zu finanzieren.
Die Gruppe entstand aus der Fusion der Maklerzweige von Tullett Prebon und Icap, den Firmen, die jeweils von den City-Schwergewichten Terry Smith und Lord Spencer gegründet wurden.
Ein Sprecher von TP Icap lehnte eine Stellungnahme ab.
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