Toyota bringt ein kleines SUV im nächsten Jahr

Toyota kennt jeder, weil werbewirksam bekanntlich nichts unmöglich sein soll. Im Umkehrschluss wird der neue Ansatz spürbar, denn nun schreiben sich die Japaner „Mobilität für alle“ auf die Fahne und versprechen, niemanden zu vergessen, auch Behinderte nicht. So gehören zu den 2650 Fahrzeugen, mit denen der Autohersteller die Olympischen Spiele in Paris 2024 unterstützen wird, auch 700 elektrische Kleinstfahrzeuge für Menschen mit und ohne Handicap. Und wenn die Spiele starten, wird das jetzt in Brüssel auf einer Art Leistungsschau vorgestellte „Urban SUV Concept“ schon auf dem Markt sein.

Das 4,30 Meter kurze, elektrisch angetriebene SUV trifft auf Konkurrenten wie den Volvo EX 30 oder den Smart #1. Mit technischen Details zum Fahrzeug hielt sich Toyota noch zurück, es wird aber zwei Batterieoptionen für unterschiedliche Kundenbedürfnisse geben und Allrad- oder Frontantrieb. Wie andere Hersteller setzt Toyota nun auch auf die elektrische Karte, bis 2026 soll es dann sechs elektrische Autos geben, der Neue als kleinstes davon. Ob Toyota auch den elektrischen Schritt eine Klasse tiefer wagt, blieb trotz des Mobilität-für-alle-Anspruchs offen.

Glaube an Wasserstoff

Aber Toyota will die automobile Zukunft mitgestalten und tanzt auf vielen Hochzeiten, sogar mit E-Fuels beschäftigt man sich. Und die Brennstoffzelle bleibt ein großes Thema, fürs Auto, für den Lastwagen und den Bus. Zwar hänge hier vieles von der nötigen Infrastruktur für den nötigen Wasserstoff ab, doch man glaube fest an die Zukunft von Wasserstoff als Energieträger für Mobilität, heißt es. An der dritten Generation des Modells Mirai werde gearbeitet, sie sei 2026 fertig und biete 20 Prozent mehr Reichweite bei 37 Prozent geringeren Kosten.

Das Toyota Concept Car hat ein stämmiges Heck.





Bilderstrecke



Toyota
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Neues SUV

Dazu lässt Toyota den Wasserstoff-Verbrennungsmotor nicht außer Acht. Multipath-Strategie nennt sich das Allerlei. Im weitesten Sinne mag dazu auch das Entwickeln eines manuellen Schaltgetriebes für Elektroautos gehören, samt Kupplung. An diesem Projekt wird weiter gearbeitet.

Eher handfest sind die Pläne im Nutzfahrzeugbereich. Stolz ist man auf ein Wachstum in Europa von 46.000 verkauften Einheiten im Jahr 2016 auf rund 140.000 jetzt. Dass es 2024 sogar 180.000 werden, soll der ebenfalls neue Toyota Proace Max garantieren. Mit dem großen Lieferwagen ist Toyota erstmals in diesem Marktsegment präsent, das knapp ein Drittel der Nachfrage ausmacht. Allerdings stammt der Proace Max wie der Proace Verso und der Proace City aus einer Kooperation mit Stellantis (Fiat, Peugeot, Opel). Toyota pur ist dagegen der Pick-up Hilux, den gibt es bald als Hybridmodell und sogar in einer Brennstoffzellenversion.

Bei allem Offensivgeist soll der edle Ableger Lexus nicht leer ausgehen. In Kürze wird der LBX vorgestellt, ein kompaktes, elektrisches SUV, und eine Überraschung ist der riesige Van LM, der zu Preisen ab 140.000 Euro Kunden in Europa finden will.

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